Riskante Spiele-Apps
Eltern sollten Inhalte genau prüfen
Nicht alle Spiele-Apps sind für Kinder geeignet
© charnsitr/stock.adobe.com
Spiele-Apps für das Smartphone wie „Angry Birds“, „Candy Crush“ oder „Clash of Clans“ sind bei vielen Kindern beliebt. Das Herunterladen in den Stores von Apple und Google geht leicht und ist meist kostenfrei. Aber auch wenn die Spiele kinderfreundlich wirken, können sie Risiken bergen. Jugendschutz.net, das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet, hat gemeinsam mit der Stiftung Warentest 14 beliebte Spiele-Apps getestet und bewertet, inwiefern sie für Kinder geeignet sind.
Die Experten bewerteten unter anderem die Inhalte, den Umgang mit In-App-Käufen und Werbung, den Schutz der jungen Nutzerinnen und Nutzer durch den Anbieter sowie die Möglichkeit, kritische Inhalte zu melden. Das Ergebnis: Kaum ein Anbieter verfügt über ein altersdifferenziertes Konzept, das Kinder vor Gefahren schützt. Außerdem haben zwei Drittel der Apps in den App-Stores eine zu niedrige Altersempfehlung.
Den ausführlichen Report mit den einzelnen Bewertungen der Spiele-Apps gibt es auf der Webseite von Jugendschutz.net. Sichere Kinder-Apps finden Eltern zum Beispiel auf Klick-Tipps.net.
Extremistische Hetze und pornografische Angebote
Die eigentlichen Inhalte der Spiele waren bei allen 14 getesteten Apps für Kinder verschiedener Altersgruppen geeignet. Bei neun Spielen hatten die Nutzer allerdings die Möglichkeit, selbst Inhalte zu erstellen, etwa indem sie Clans gründen oder sich selbst Nutzernamen geben. Jugendschutz.net fand in sechs Spielen innerhalb dieser von Nutzern erstellten Beiträge rechtsextreme und islamistische Inhalte, wie etwa „Heil Hidler“ oder „Judenindenofen“ als Clan-Namen oder Hakenkreuze in Vorschaubildern. In zwei Spielen fanden sich zudem Links zu Porno-Seiten.
Weitere Infos für Berater zum Thema Drogen
Bechern ohne Gnade
Wer ohne nachzudenken säuft, hat einen Abend lang einen guten Ruf....[mehr erfahren]
Drogenschmuggel durch „Bodypacking“
Im Jahr 2016 wurde eine junge Kolumbianerin am Frankfurter Flughafen...[mehr erfahren]
„Wir sind froh, wenn wir unsere Patienten am Leben halten“
Eine in Deutschland etablierte Therapie zur Behandlung von...[mehr erfahren]
So wirken Partydrogen auf deinen Körper
Hat dir auf einer Party schon mal jemand Drogen angeboten? Hier...[mehr erfahren]
Letzter Ausweg für Schmerzpatienten
Cannabis wurde bereits im Altertum als Arzneimittel eingesetzt,...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]