Kein Alkohol in öffentlichen Verkehrsmitteln!
Verkehrsbetriebe sollten ihr Hausrecht nutzen
![](/fileadmin/img/2013_0165_01.jpg)
Sicher mit Bus und Bahn unterwegs
© Petair, fotolia
Jeder, der häufiger mit Bus und Bahn unterwegs ist, hat es schon einmal erlebt: Alkoholisierte Personen, die pöbeln, randalieren oder aggressiv werden. Damit Bürgerinnen und Bürger sich in öffentlichen Verkehrsmitteln sicherer fühlen, fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein Alkoholverbot in Bussen und Bahnen. Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der GdP, erklärt, warum alle davon profitieren würden.
Herr Malchow, warum sollte das Konsumieren von Alkohol in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten werden?
Wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass die meisten Belästigungen anderer Fahrgäste, aggressives Verhalten, Sachbeschädigungen oder andere Bedrohungslagen oft in Zusammenhang mit exzessivem Alkoholkonsum verübt werden. Aufgrund der Häufung dieser Delikte sind wir der Meinung, dass die betroffenen Verkehrsbetriebe darüber nachdenken sollten, Betrunkenen das Fahren in ihren Bussen und Bahnen zu verbieten. Öffentliche Verkehrsmittel gehören zum öffentlichen Raum. Sie sind für alle da und jeder sollte das Recht haben, Busse und Bahnen unbehelligt nutzen zu können. Das wird immer schwieriger und deshalb sagen wir: Kein Alkohol in Bussen und Bahnen.
Gibt es denn schon konkrete Erfahrungen mit solchen Alkoholverboten?
Einige Verkehrsbetriebe wie die in Köln oder Hamburg setzen das Alkoholverbot in ihren Fahrzeugen schon seit einiger Zeit um. In Hamburg hat der Innensenator dazu jetzt ganz aktuell Bilanz gezogen: Die Maßnahme hat sich dort deutlich bewährt – es gibt seit der Einführung des Alkoholverbots weniger Belästigungen und Straftaten in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dieses Resultat unterstützt natürlich unsere Auffassung.
Weitere Infos für Berater zum Thema Jugend
Diese Phishing-Variante arbeitet mit Fotos statt Links
Quick Response (QR)-Codes sind längst ein selbstverständlicher...[mehr erfahren]
Das Muslimische SeelsorgeTelefon (MuTeS)
Ob Existenzängste, Mobbing in der Schule oder Suchtprobleme: Seit elf...[mehr erfahren]
Drogen versprechen viel, halten aber wenig
Rauschmittel lösen keine Probleme, sondern schaffen nur zusätzliche....[mehr erfahren]
„Bei Gewalt geht es immer um das Demonstrieren von Macht“
Die 18-jährige Sarah wacht morgens um sechs auf einer Parkbank auf....[mehr erfahren]
Quartiersmanagement in Berlin-Kreuzberg als Erfolgsmodell
Quartiersmanagement soll dabei helfen, einzelne Stadtteile...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]