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Kleine Kinder im Straßenverkehr

Im Straßenverkehr lauern viele Gefahren. Besonders für Kinder ist es nicht leicht, gefährliche Situationen zu überblicken. Hinzu kommt, dass Kinder ihre Umwelt anders wahrnehmen als Erwachsene: Sie sehen, hören, fühlen, denken und reagieren anders. Im neuen Kinderverkehrsgarten in Mönchengladbach können Kindergartenkinder mit Roller, Laufrad und Fahrrad das richtige Verhalten im Straßenverkehr trainieren. Das Projekt ist damit die bislang einzige bundesweite Einrichtung, die Verkehrserziehung bereits für Kindergartenkinder anbietet. Ziel ist es, dass die Kleinsten schon fit für den Straßenverkehr sind, bevor sie in die Schule kommen.

Kinder brauchen Bewegung

Der Übungsparcours bildet eine Straße mit Ampelanlage, Zebrastreifen, Kreisverkehr und verschiedenen Untergründen nach

© Stadt Mönchengladbach

Das Besondere an dem Projekt ist, dass Kindern schon sehr früh vermittelt wird, wie wichtig das richtige Verhalten im Straßenverkehr ist. „Die Verkehrssicherheitsarbeit bei den Kleinsten zu starten ist enorm wichtig“, betont Dörte Schall, Beigeordnete der Stadt Mönchengladbach. „Im Kinderverkehrsgarten lernen die Kinder nach und nach, sich im Verkehr zu bewegen und können dies hier in einer geschützten Umgebung und mit pädagogischer Begleitung tun. Das gibt zum einen den Kindern, aber auch ihren Eltern eine Sicherheit, dass ihre Kinder erlernt haben selbstständig Fahrrad zu fahren und sie später in der Lage sind, ihren Schulweg alleine zu meistern.“ Diese Meinung teilt auch PHK Karl-Heinz-Ditges: „Die Bewegungsförderung von Kindern kann gar nicht früh genug beginnen. Jede Unterstützung bei dieser elterlichen Aufgabe ist eine Bereicherung für die Kleinsten.“ Denn in ganz Deutschland stellen die Verkehrssicherheitsberater bei den Schulwegbegehungen in der Kita und in der Schule mit Erschrecken einen zunehmenden Bewegungsmangel sowie eine Nichtteilnahme in der Verkehrswirklichkeit fest. Das zeige sich auch in der Radfahrausbildung im 3. und 4. Schuljahr und später in der weiterführenden Schule. „Hier ist der Kinderverkehrsgarten ein unermesslicher Gewinn für unsere Kinder, um das frühzeitig gemeinsam zu ändern“, so Ditges.

Ursprung war die „Helm-Frage“

Kindergartengruppen aus Mönchengladbach und Umgebung können sich für den Kinderverkehrsgarten anmelden und über Kinderverkehrsgarten @moenchengladbach.de

Kontakt mit dem Projekt aufnehmen.

Hintergrund der Idee zum Kinderverkehrsgarten war zunächst die Frage aus der „Villa Sonnenschein“, ob die Kinder, die auf dem Außengelände der Kita Fahrrad fahren, einen Helm aufsetzen müssen. Daraus entstand Anfang 2019 zunächst das inzwischen mehrfach ausgezeichnete Helm-Projekt „Immer oben auf“. Die konzeptionelle Weiterentwicklung des Projektes führte unter der Initiative und Fürsprache von Herrn Dr. Günter Krings (MdB) schließlich zu der Idee, das ganzheitliche Thema Verkehrssicherheit bereits für den Vorschulbereich einzuführen. Von Mai bis September 2022 erfolgte die Umsetzung, sodass der Kinderverkehrsgarten Anfang Oktober 2022 eröffnet werden konnte. Vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr wurde das Projekt mit einer Summe von rund 402.000 Euro gefördert. Die ersten Kindergartengruppen haben bereits erfolgreich ihr erstes Training absolviert – und das mit überwältigender Resonanz: „Der Kinderverkehrsgarten ist bereits bis Sommer 2023 ausgebucht“, berichtet Dörte Schall. „Wir würden uns deshalb freuen, wenn auch andere Städte und Kommunen unserem Beispiel folgen und in Zukunft ähnliche Projekte umsetzen. Dann könnten möglicherweise schon bald noch viel mehr Vorschulkinder von diesem Angebot profitieren.“

KF (Stand 23.12.2022)

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