Neues Hilfe-Portal für Eltern und Lehrer
![](/fileadmin/rte_magic/RTEmagicC_f6bf7e5e39.jpg.jpg)
Dr. Anne Pauly
Referentin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Suchtprävention, © BZgA
Wie kann man sich an Sie wenden?
Über das Registrierungsformular auf www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de kann man sich anmelden und erhält damit Zugriff auf den passwortgeschützten Beratungsbereich, um dem Beratungsteam persönliche Nachrichten zu übermitteln. Die Antwort erhält man ebenfalls im persönlichen Bereich. Die Anfragen werden dann innerhalb von zwei Werktagen beantwortet.
Welche Fragen werden am häufigsten gestellt?
Gängige Fragestellungen sind zum Beispiel „Was fasziniert Kinder und Jugendliche an Computerspielen und sozialen Netzwerken?“, „Wie erkenne ich, ob mein Kind suchtgefährdet ist?“ sowie „Was kann ich präventiv gegen die Sucht tun?“ oder „Wo finde ich Rat und Hilfe, wenn mein Kind süchtig wird?“
Wer beantwortet die Fragen? Wie sieht das ganz praktisch aus?
Die Fragen beantwortet ein Team von Psychologinnen und Psychologen, die langjährige Erfahrung in der onlinegestützten Jugend- und Suchtberatung haben. Bei der Anmeldung im System müssen einige wenige Fragen beantwortet werden. Das hilft dem Beratungsteam, die konkrete Situation besser einschätzen zu können und die passende Unterstützung zu geben. Außerdem kann bei Mehrfach-Kontakten an vorangegangene Beratungen angeknüpft werden. Inhaltlich richtet sich die Antwort nach dem, was die Fragesteller wissen wollen: Das reicht von Fachinformationen über familiäre Beratung oder auch Hinweise, welche Hilfeinstitution ggf. die richtige ist, um einem Schüler oder einer Schülerin zu helfen.
Was ist das Ziel der Beratung?
Das Multiplikatoren-Portal zielt auf den Abbau gängiger Klischees, Stereotype und Vorurteile und die Betonung der gemeinsam zu bewältigenden Herausforderung – nämlich Computerspiel- und Internetsucht unter Jugendlichen frühzeitig zu erkennen, rechtzeitig einzudämmen und den Jugendlichen auf dem Weg aus der Sucht zu unterstützen.
Welche Informationen und Hilfen stellt das Portal sonst noch bereit?
Das Portal der Präventionskampagne „Online sein mit Maß und Spaß“ bietet unter anderem einen Selbsttest zur Einschätzung der eigenen Suchtgefährdung, das Beratungsprogramm für Jugendliche „Das andere Leben“ oder auch Infos über das Peer-Projekt „Net-Piloten“, das an Schulen durchgeführt wird. Darüber hinaus gibt es eine Beratungsstellendatenbank, mit deren Hilfe Beratungsstellen zu Fragen zur Computerspiel- und Internetbenutzung in der Nähe gefunden werden können. Außerdem sind über das Portal kostenlose Informationsmaterialien zu bestellen. Nicht nur jugendliche Suchtgefährdete müssen informiert und angesprochen werden, sondern auch all diejenigen, die die Jugendlichen in ihrem Verhalten, Denken, Tun und Fühlen beeinflussen. Die Multiplikatoren tragen wesentlich zum Erfolg von Präventionsbemühungen bei.
SW (31.03.2016)
Weitere Infos für Polizisten
Trauma durch das Miterleben häuslicher Gewalt
Ein elfjähriges Mädchen ruft mitten in der Nacht bei der Polizei an....[mehr erfahren]
Die Arbeit der Aussteigerberater in Bayern
Seit Februar 2001 gibt es beim Bayerischen Landesamt für...[mehr erfahren]
Sozialisations- und Gewalterfahrungen als Ursache
Irreguläre Migration und Kriminalität gehören zusammen, so jedenfalls...[mehr erfahren]
Im Team gegen Internetkriminelle
Seit April gibt es im Bundeskriminalamt (BKA) die neue Abteilung „CC“...[mehr erfahren]
Deutschland braucht ein einheitliches Versammlungsrecht
Die Proteste und Demonstrationen rund um die Corona-Beschränkungen...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]