< Ladungssicherung im Transporter

Geschlagen und erniedrigt

Viele spektakuläre Fälle von Beziehungstaten sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Dies sind jedoch nur die Spitzen des Eisbergs, die extremen Fälle häuslicher Gewalt. Alltägliche häusliche Gewalt ist oft weniger spektakulär, hat aber für die betroffenen Frauen schlimme Konsequenzen: Verletzungen und Demütigungen gehören für viele zum Alltag. Für die Opfer ist es schwierig, gegen die Täter, die eigenen Lebensgefährten, vorzugehen.

 

Häusliche Gewalt betrifft alle sozialen Schichten

 „Häusliche Gewalt zieht sich durch alle sozialen Schichten – auch die oberen. Ein Herr Professor kann seine Frau genau so schlagen, und eine leitende Bankangestellte kann ebenso vom eigenen Ehemann vergewaltigt werden – hier gibt es keine Unterschiede.“, weiß Birgit Brütt: „Besonders Frauen, die ein hohes Bildungsniveau haben, fürchten den Verlust des sozialen Ansehens, wenn sie sich als Opfer von häuslicher Gewalt zu erkennen geben“. Aus diesem Grund sei die Anzeigehäufigkeit dieser Frauen auch besonders gering. 

Nicht wegsehen

Häusliche Gewalt ist weder eine Privatangelegenheit noch ein Kavaliersdelikt. Im Akutfall ist es daher die Pflicht jedes Bürgers, die Polizei zu rufen – wenn man etwa Hilferufe aus der Nachbarwohnung hört. Oftmals regt sich aber auch nur ein leiser Verdacht, dass jemand eventuell misshandelt wird. Aber auch in solch einem Fall kann man tätig werden.

Im ersten Schritt sollte man sich zunächst an eine entsprechende Beratungsstelle wenden und mit den dortigen Fachleuten seine Beobachtungen durchsprechen. Dort kann man sich auch mit Broschüren versorgen. Der nächste Schritt wäre dann, die betroffene Person vorsichtig darauf anzusprechen. „Dies erfordert großen Mut und viel Fingerspitzengefühl“, betont die Polizeibeamtin. „Man muss damit rechnen, zurückgewiesen zu werden – ein solches Verhalten ist unter den gegebenen Umständen völlig normal.“ In solch einem Fall lässt man der Betroffenen die Broschüren der Beratungsstellen am besten einfach da, damit sich das Opfer erst einmal selbst mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinandersetzen kann. Spricht man die Person darauf an und sie öffnet sich, sollte man anbieten, sie zur Polizei oder zur Beratungsstelle zu begleiten. Birgit Brütt erklärt: „Wenn die Opfer merken, dass sie nicht allein sind und ihnen jemand zur Seite steht, werden sie oft immer mutiger und entscheiden sich dann auch häufiger, Anzeige gegen den Täter zu erstatten.“

Seite: << zurück123

Kurztipps

5 Tipps für...
...die Reise mit dem Flugzeug

Mit diesen Tipps sind Sie für Ihren nächsten Flug gut gerüstet:

5 Tipps für...
...den sicheren Campingurlaub

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren nächsten Urlaub mit dem...

5 Tipps für...
...sicheres Rodeln

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie im Winter eine sichere...

5 Tipps für...
...die sichere Nutzung von Fahrradanhängern

So sind Sie im Straßenverkehr mit einem Fahrradanhänger sicher...

5 Tipps für...
...den Schutz vor Abzocke und Betrug im Urlaub

So schützen Sie sich im Urlaub vor Trickbetrügern und anderen Ganoven.

5 Tipps für...
...das richtige Verhalten im Stau

So verhalten Sie sich bei einem Stau richtig.

5 Tipps für...
...das sichere Wandern

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie auf eine Wanderung gehen möchten.

5 Tipps für...
...mehr Sicherheit auf der Skipiste

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in der Wintersportsaison auf...

5 Tipps für...
...sicheres Time Sharing

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie ein dauerhaftes...

5 Tipps für...
...unfallfreies Grillen

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in den Sommermonaten sicher im...

5 Tipps für...
...das Baden in offenen Gewässern

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in offenen Gewässern wie...

5 Tipps für...
...eine sichere Fahrt auf dem E-Scooter

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie mit dem Elektroroller unterwegs...

5 Tipps für...
...die Zugreise

So schützen Sie sich vor Taschendieben und kommen sicher ans Ziel.

5 Tipps für...
...die Karnevalszeit

Ob Karneval, Fasching oder Fastnacht – darauf sollten Sie achten.

5 Tipps für...
...den Weihnachtsmarktbesuch

So können Sie sich vor Taschendiebstahl schützen.

5 Tipps für...
...den elektronischen Einbruchschutz

Das sollten sie bei Inbetriebnahme einer Alarmanlage beachten.

5 Tipps für...
...den Schutz vor Autodieben

So können Sie das Risiko für einen Pkw-Diebstahl deutlich reduzieren.

5 Tipps für...
...das Carsharing

Darauf sollten Sie vor der Fahrt mit einem Gemeinschaftsauto achten.

5 Tipps für...
...den Kauf von Souvenirs

Das sollten Sie beachten, wenn Sie Urlaubsandenken erwerben.

5 Tipps für...
...den Medikamentenkauf im Netz

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Arzneimittel online bestellen.

5 Tipps für...
...die Reise mit dem Auto

Mit diesen Hinweisen kommen Sie sicher und stressfrei in den Urlaub.

5 Tipps für...
...das sichere Pedelec

Darauf sollten Sie achten, bevor Sie mit dem E-Fahrrad losfahren.

5 Tipps für...
...die Verkehrssicherheit im Winter

So können Autofahrer das Unfallrisiko reduzieren.

5 Tipps für...
...das richtige Verhalten nach dem Einbruch

Das sollten Sie tun, wenn Sie einen Einbruch bemerken.

5 Tipps für...
...die Mietwagenbuchung

Im Voraus einen umfassenden...

5 Tipps für...
...den Schutz vor Taschendiebstahl

Taschendiebe sind flink und einfallsreich – und meist schon längst...

Weitere Infos für Urlauber

Bei Unfällen kann sie Leben retten

Nach einem Verkehrsunfall zählt oft jede Sekunde. Die Rettungskräfte...[mehr erfahren]

Sicher im Wasser

Wie bewahrt man Kinder vor dem Ertrinken?

Nur etwa jedes zweite Kind kann nach der Grundschule sicher...[mehr erfahren]

Das richtige Verhalten des Einzelnen ist entscheidend

In den Medien ist häufig die Aussage „hat sich ein Unfall ereignet“...[mehr erfahren]

Fahrraddaten mobil dabei

Hilfe bei gestohlenen Fahrrädern

Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik sind die Fahrraddiebstähle...[mehr erfahren]

Pedelec-Fahrkurse für Erwachsene

Elektrofahrräder liegen im Trend. Nach Einschätzung des...[mehr erfahren]