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Virtueller Missbrauch im Internet

In Chaträumen können Kinder Kontakte knüpfen und sich mit Gleichaltrigen austauschen. Dadurch, dass man den Chatpartner weder sehen kann, noch persönlich kennt, fällt es leicht, sich ihm anzuvertrauen. Das lockt auch Pädophile an, die in Chaträumen den Kontakt zu Kindern suchen. Einige wollen nur mit ihnen reden, um sich in ihr eigenes Kindesalter zurückzuversetzen. Andere versuchen, sie zum Austausch von anzüglichen Fotos zu überreden. Um virtuellen Missbrauch zu verhindern, sollten Kinder über die Gefahren im Internet aufgeklärt werden. Um Medienkompetenz zu entwickeln, sollten sie bei ihren ersten Chaterfahrungen pädagogisch betreut werden.

Weitere Informationen für Eltern und Pädagogen bieten die Webseiten „Chatten ohne Risiko“ und „klicksafe“ sowie die Broschüre „Ein Netz für Kinder“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.


Vertrauensvolle Ansprechpartner

Internetsicherheit sollte auch in der Schule thematisiert werden. Kinder haben heutzutage häufig schon im Alter von acht bis 12 Jahren ein Smartphone. Zum Austausch mit Freunden und Klassenkameraden registrieren sie sich bei Sofortnachrichtendiensten wie Whatsapp oder dem Facebook-Messenger. Insbesondere hier sollten sie aufpassen, mit wem sie chatten und was sie dabei von sich preisgeben. Eltern sollten ihre Kinder bei ihren ersten Schritten in der Medienwelt begleiten und sie dazu ermuntern, sich bei unangenehmen Erfahrungen und Problemen an sie zu wenden. Wird das eigene Kind in einem Chat belästigt, sollte man versuchen, Beweismaterial zu sichern, zum Beispiel durch Screenshots, und bei der Polizei Anzeige erstatten.

FL (31.03.17)

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