Diagnose Alkoholvergiftung
Der Risikocheck
Zusätzlich können die jungen Betroffenen an einer eintägigen Gruppenveranstaltung teilnehmen, dem sogenannten „Risikocheck“. Dieser wird viermal im Jahr angeboten. „Am Vormittag geht es darum, herauszuarbeiten, warum man Alkohol trinkt, was dabei passiert und wo die Grenze zwischen Genuss und Absturz liegt. Gemeinsam suchen wir die vorhandenen Stärken jedes Einzelnen, um den künftigen Konsum risikoärmer zu gestalten“, so der Projektleiter. Der Nachmittag diene dem Austesten der eigenen Risikobereitschaft und Finden der eigenen Grenze in einem anderen Bereich, zum Beispiel beim Klettern oder im Hochseilgarten. „Durch die Gespräche und Maßnahmen wird der Konsum noch einmal reflektiert. Die Jugendlichen denken viel intensiver darüber nach, was passiert ist und welche Folgen das langfristig haben kann“, erklärt Bauernschmitt. Auch für die Familien sei das eine große Hilfestellung. Bei weiterem Gesprächsbedarf vermittelt „HaLT“ die Betroffenen gerne an Stellen wie die Drogen- oder Familienberatung weiter, die eine langfristige Unterstützung bieten. SB (25.07.2014)
Kontakt:
Städt. Drogen- und Suchtberatung Erlangen
Tobias Bauernschmitt
Projektleiter HaLT Erlangen
Karl-Zucker-Str. 10
91052 Erlangen
Tel.: 09131 / 86 22 95
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