„Kurve kriegen“

NRW-Präventionsprojekt gegen Jugendkriminalität

© Monkey Business, fotolia

NRW-Präventionsprojekt gegen Jugendkriminalität

Verhindern, dass aus Kindern, die Straftaten begehen, jugendliche Intensivtäter werden – das ist das Ziel des NRW-Präventionsprojekts „Kurve kriegen“. Derzeit wird das Projekt von bislang 13 auf insgesamt 19 Standorte ausgebaut. Innenminister Ralf Jäger stellte Anfang November in Düsseldorf den neuesten Standort vor, der von der Arbeiterwohlfahrt getragen wird. Auch in Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Münster, Oberhausen sowie in Paderborn sind weitere Projekt-Standorte geplant. „Kurve kriegen“ zeigt Erfolge: so fand eine von der Landesregierung in Auftrag gegebene Studie heraus, dass 40 Prozent der Teilnehmer nicht mehr straffällig wurden, nachdem sie das Programm durchlaufen hatten. Jedem investierten Euro stehe ein Nettonutzen von bis zu zehn Euro gegenüber - in Form ersparter sozialer Folgekosten, zum Beispiel für Erziehungshilfe, Haft und Resozialisierung. Doch der Erfolg von „Kurve kriegen“ sei nicht in erster Linie ein wirtschaftlicher, sondern ein gesellschaftlicher, betonte Jäger. „Wir verhindern, dass diese Jungen und Mädchen ihre Opfer weiter verprügeln, ausrauben oder erpressen“, so der Innenminister. Weitere Informationen finden Sie auf der Website zum Projekt "Kurve kriegen".
Quelle: MIK

Weitere Präventionsprojekte in Brandenburg

Das „Peer-Projekt“ an Fahrschulen

Eine „Peergroup“ ist eine Gruppe von Gleichaltrigen oder...[mehr erfahren]

Das Netzwerk „Zuhause sicher“ in Cottbus und Spree-Neiße

Alle vier Minuten geschieht in Deutschland ein Einbruch. Vor allem...[mehr erfahren]

Die Fahrradprüfung in Teltow-Fläming

Vorfahrt, Abbiegen, Handzeichen: Seit vielen Jahren werden in der...[mehr erfahren]

Sexuellem Missbrauch vorbeugen

Das Brandenburger Projekt „GrenzWerte“ will Kinder und Jugendliche...[mehr erfahren]

Der „Anti-Bullying“-Ansatz gegen Mobbing in Schulen

Schon früh werden Kinder und Jugendliche mit Konfliktsituationen...[mehr erfahren]