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Problemlösung und Selbsterfahrung

Hauen und Treten sind nicht in Ordnung – das weiß schon jedes Kindergartenkind. Doch wie verhält man sich in Konfliktsituationen? Dieser Frage geht das Theaterpädagogische Zentrum (TPZ) in Hildesheim in dem Workshop „Soziales Miteinander im Theaterspiel erfahren“ nach, der für Kinder ab drei Jahren geeignet ist. Die Jungen und Mädchen lernen, Probleme mit Worten statt mit Handgreiflichkeiten zu lösen und mit negativen Emotionen selbstständig und situationsabhängig umzugehen.

Theaterworkshop für ein gutes soziales Miteinander


Durch den spielerischen Ansatz können auch die Kleinsten schon teilnehmen

© Andreas Hartmann

 

Hauen und Treten sind nicht in Ordnung – das weiß schon jedes Kindergartenkind. Doch wie verhält man sich in Konfliktsituationen? Dieser Frage geht das Theaterpädagogische Zentrum (TPZ) in Hildesheim in dem Workshop „Soziales Miteinander im Theaterspiel erfahren“ nach, der für Kinder ab drei Jahren geeignet ist. Die Jungen und Mädchen lernen, Probleme mit Worten statt mit Handgreiflichkeiten zu lösen und mit negativen Emotionen selbstständig und situationsabhängig umzugehen.

Konfliktlösung und Prävention

Egal ob Schulklasse oder Jugendgruppe: Jeder Workshop wird an die Bedürfnisse der teilnehmenden Kinder angepasst. So ähneln sich oft die Abläufe, die individuellen Anforderungen und der daraus resultierende Verlauf können jedoch ganz unterschiedlich sein. „Das ist auch ganz wichtig“, erklärt Liese Barzilay, die beim TPZ die verschiedenen Angebote organisiert und koordiniert. Die Theaterpädagoginnen und -pädagogen, die die Workshops durchführen, haben die Möglichkeit, auf individuelle Probleme einzugehen. „Manchmal bekomme ich Anfragen von Grundschulen oder Jugendzentren, die Input brauchen, weil es in einer Klasse oder in einer Jugendgruppe Streit gibt“, berichtet die Diplom-Kulturpädagogin. In anderen Fällen wird das Angebot aber auch zur Prävention genutzt, selbst wenn noch gar keine Probleme da sind. Dass der spielerische Ansatz des Theaters funktioniert, zeigt sich dadurch, dass das Angebot auf großes Interesse stößt. „Der Workshop wird immer wieder nachgefragt. Manchmal wird er als einzelner Projekttag gebucht. An manchen Grundschulen ist er aber auch schon fester Bestandteil des Unterrichts und wird jedes Jahr von bestimmten Klassenstufen in Anspruch genommen“, sagt Barzilay.

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