Drängler drohen Bußgelder

Der Auto Club Europa (ACE) erwartet in dieser Urlaubssaison, dass mehr Reisende mit dem eigenen Auto unterwegs sein werden. Deshalb sei es wichtig, im Verkehr Rücksicht zu nehmen und Abstand zu halten, damit Unfälle vermieden werden. Autofahrende, die zu eng auffahren und jede kleinste Lücke für sich ausnutzen, stören den Verkehrsfluß und zwingen andere Verkehrsteilnehmer zum Abbremsen. Kleinste Fahrfehler können hier zu kilometerlangen Staus führen und im schlimmsten Fall sogar zu Unfällen. Der ACE empfiehlt daher, dass der Sichheitsabstand mindestens dem halben Tachowert entsprechen sollte. Bei einer Geschwindigkeit von beispielsweise 120 km/h sollte der Abstand also mehr als 60 Meter betragen. Werden die notwendigen Sicherheitsabstände zu vorausfahrenden Fahrzeugen nicht eingehalten, drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg und sogar Fahrverbote. Wenn beispielsweise bei Tempo 120 km/h der Sicherheitsabstand weniger als 24 Meter beträgt, was weniger als 4/10 des Tachowerts entspricht, wird dies mit 100 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg geahndet. Bei weniger als 12 Metern werden bereits 240 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot fällig. Darüber hinaus können sogar Strafverfahren, etwa wegen Nötigung, drohen.