Archiv

< Stürmische Zeiten
17.02.2020

Alkohol im Karneval

© line-of-sight/stock.adobe.com

Wer trinkt, fährt nicht!

Die fünfte Jahreszeit Karneval, Fasching oder Fastnacht stehen an. Alle, die schon mal mitgefeiert haben wissen: Alkohol fließt oft in Strömen. Wer sich anschließend jedoch alkoholisiert hinter das Steuer seines Autos setzt, um nach Hause zu fahren, begeht einen gefährlichen Fehler. „Auch im Karneval gibt es im Straßenverkehr keine Narrenfreiheit“, sagt Julia Fohmann, die Pressesprecherin des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Wie an jedem anderen Tag des Jahres gelte auch dann: „Wer fährt, trinkt nicht und wer trinkt, fährt nicht.“ Bereits geringe Mengen an Alkohol könnten die Fahrtüchtigkeit erheblich einschränken. Auch der Restalkohol am nächsten Tag sei nicht zu unterschätzen: „Wer nachts um 3 Uhr mit 1,5 Promille ins Bett geht, hat morgens um 9 Uhr noch immer deutlich Restalkohol im Blut und sollte auf keinen Fall Auto fahren.“ Was viele nicht wissen: Bereits mit 0,3 Promille und damit verbundenen Ausfallerscheinungen geht die Rechtsprechung von einer relativen Fahruntüchtigkeit aus: Ab 0,5 Promille Blutalkohol drohen bereits 500 Euro Bußgeld, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Flensburger Fahreignungsregister (FAER). Die Grenze der absoluten Fahruntüchtigkeit liegt bei 1,1 Promille. In diesem Fall wird die Fahrerlaubnis für mindestens ein Jahr entzogen. Hinzu kommen drei Punkte im FAER, zudem droht eine Freiheits- oder Geldstrafe. Auch wer alkoholisiert auf dem Fahrrad erwischt wird, muss mit Konsequenzen rechnen: Sind 1,6 Promille erreicht, gilt ein Radfahrer als absolut fahruntüchtig. Neben einem Bußgeld wird eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) zur Fahreignung auferlegt und die Fahrerlaubnis kann entzogen werden.

Quelle: Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)

 

 

Weitere archivierte Kurznachrichten

26.05.2017

Jugendliche und junge Erwachsene trinken weniger[mehr erfahren]

09.05.2017

Neues klicksafe-Quiz zu Hate Speech[mehr erfahren]

09.05.2017

Neues Informationsangebot der BZgA[mehr erfahren]

09.05.2017

Eröffnung neuer Beratungsstellen in NRW[mehr erfahren]

25.04.2017

Tag der Bahnhofsmission 2017 [mehr erfahren]

03.04.2017

BZgA informiert junge Menschen mit Internetfilm über...[mehr erfahren]

03.04.2017

Zahl der Verkehrstoten sinkt weiter, aber zu langsam[mehr erfahren]

03.04.2017

Höhere Mindeststrafe für Wohnungseinbrüche[mehr erfahren]

21.03.2017

Tipps für Eltern und pädagogische Fachkräfte [mehr erfahren]

21.03.2017

Gefährliche Ablenkung im Straßenverkehr[mehr erfahren]

21.03.2017

Sicherheitslücke bei „Twitter Counter“[mehr erfahren]

07.03.2017

GdP begrüßt hohe Strafen für Raser[mehr erfahren]

07.03.2017

Mehr Sicherheit bei der Smartphone-Nutzung[mehr erfahren]

07.03.2017

Die Verkehrsunfallstatistik 2016[mehr erfahren]

21.02.2017

„Katerfrei“ durch die Karnevalstage[mehr erfahren]