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Auto und Fahrrad profitieren von Corona
Ergebnisse der „TÜV Mobility Studie 2022“ veröffentlicht
Welche Rolle spielen Klima- und Umweltschutz bei den Mobilitätsentscheidungen der Deutschen? Wie viele Bürgerinnen und Bürger wollen demnächst auf ein Elektroauto umsteigen? Und warum fällt der Verzicht auf das eigene Auto vielen noch immer so schwer? In der aktuellen „TÜV Mobility Studie“ sucht der TÜV-Verband nach Antworten. Ein Ergebnis der Untersuchung: Die Corona-Pandemie hat die Stellung des Autos als wichtigstes Verkehrsmittel noch verstärkt: 72 Prozent der Bürgerinnen und Bürger nutzen an einem gewöhnlichen Werktag ein Auto. Das entspricht im Vergleich zu Anfang 2020 einem Plus von 7 Prozentpunkten. 32 Prozent fahren werktäglich Rad (plus 3 Punkte). Damit hat das Fahrrad den öffentlichen Nahverkehr vom zweiten Platz verdrängt. Gut ein Viertel der Bürgerinnen und Bürger kann sich vorstellen, als nächstes Fahrzeug ein Elektroauto anzuschaffen (26 Prozent). Dagegen halten 52 Prozent den Kauf eines E-Autos für unwahrscheinlich und 22 Prozent haben keinerlei Pläne für die Anschaffung eines Autos. „Trotz des aktuellen Absatzbooms bei Elektrofahrzeugen gibt es in der Bevölkerung immer noch viele Vorbehalte gegen die Elektromobilität“, sagte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Der komplette Studienbericht „Zukunft der Mobilität: nachhaltig, digital, sicher“ steht auf der TÜV-Webseite zum Download bereit, ebenso eine Kurzpräsentation.
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