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18.08.2015

Betrugsmasche „Call-ID-Spoofing“

© Ruslan Guzov, fotolia

Der Weisse Ring warnt vor betrügerischen Anrufen

Der Weisse Ring warnt aktuell vor Anrufen, bei denen sich Kriminelle am Telefon als Anwälte ausgeben und mit Hilfe technischer Verfahren die Nummer von tatsächlich existierenden Anwälten im Display des Angerufenen erscheinen lassen. Diese Betrugsmasche ist aktuell weit verbreitet. Man nennt sie „Call-ID-Spoofing“ (auf Deutsch etwa: Fälschung der Anrufer-Identität). Dabei können die Täter zum Beispiel auch in die Rolle von Polizisten oder anderer vermeintlich seriöser Anrufer schlüpfen. Ein Beispiel: Das Opfer wird von einem vermeintlichen Staatsanwalt angerufen und über bevorstehende staatsanwaltliche Ermittlungen informiert. Der falsche Staatsanwalt rät dem Opfer, sich Beistand von einem Rechtsanwalt – in Wahrheit ein Komplize – zu holen, um die Angelegenheit außergerichtlich zu klären. Kurze Zeit später ruft der falsche Rechtsanwalt beim Opfer an und rät ihm, mehrere tausend Euro auf ein bestimmtes Konto einzuzahlen und so dem vermeintlichen Strafverfahren zu entgehen.
Wer von vermeintlichen Anwälten angerufen und am Telefon zu Strafzahlungen oder der Herausgabe sensibler Daten gedrängt wird, sollte sich darauf nicht einlassen. Stattdessen kann man sich durch einen Kontrollanruf beim mutmaßlichen Anwalt dessen Identität bestätigen lassen, rät der Weiße Ring. Auf keinen Fall sollten während der Telefonate sensible Daten wie Kontonummern und Geldkarten-Kennungen preisgegeben oder Strafzahlungen zugestimmt werden. Wichtig ist es, beim Kontrollanruf nicht die im Telefon zwischengespeicherte Nummer für den Rückruf zu verwenden, sondern im Internet oder im Telefonbuch nachzuschauen und die Nummer dann selbst zu wählen.
Quelle: Weisser Ring e. V.

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