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23.08.2016

Bundeslagebild Cybercrime 2015

© weerapad1003, Fotolia

BKA ermittelt auch im „Darknet“

Im Jahr 2015 wurden mehr als 45.000 Cybercrime-Fälle von der Polizei erfasst. Der Schaden beläuft sich auf über 40 Millionen Euro. Das Dunkelfeld ist groß: Polizeiliche Statistiken bilden nur einen kleinen Ausschnitt der tatsächlichen Fälle ab. Die Täter gehen dabei dezentral vor: Sie kommen in kleinen Gruppen online zusammen, begehen Straftaten und trennen sich wieder. Aber auch längerfristige Zusammenschlüsse im Sinne klassischer Organisierter Kriminalität nehmen zu. Wurde in Deutschland im Jahr 2013 noch gegen sechs OK-Gruppierungen ermittelt, waren es im Jahr 2015 schon 22.
Auf den digitalen Schwarzmärkten (Underground Economy) werden kriminelle Dienstleistungen angeboten. Dort werden neben Rauschgift und Falschgeld auch gestohlene Kreditkartendaten oder Waffen gehandelt und verkauft.
BKA-Präsident Holger Münch. „Verdeckte Ermittler gewinnen auch im Netz Informationen. Immer wieder identifizieren wir illegale Online-Marktplätze im Darknet und überführen deren Betreiber. Für eine effektive Bekämpfung der Cybercrime ist es wichtig, dass jede Straftat angezeigt wird. Die Analyse der Straftaten liefert uns weitere Ermittlungsansätze und hilft, die Präventionsarbeit zu verbessern."
Das Bundeslagebild Cybercrime 2015 ist ab sofort auf der BKA-Homepage eingestellt.
Quelle: BKA

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