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BZgA Suchtmittel-Studie
Weniger Zigaretten und Alkohol, mehr Cannabis
Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die Ergebnisse der Repräsentativbefragung „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2019“ vorgestellt. Das Ergebnis: Die Raucherquote bei 12- bis 25-Jährigen ist auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Studiendurchführung in den 1970er Jahren. 85,1 Prozent der Jugendlichen geben an, in ihrem Leben noch nie geraucht zu haben. Noch nie in ihrem Leben Alkohol getrunken haben 36,9 Prozent der 12- bis 17-jährigen Befragten. Mindestens einmal in der Woche Alkohol trinken 9,5 Prozent der befragten 12- bis 17-Jährigen und 32,9 Prozent der 18- bis 25-Jährigen. Im Jahr 2004 lagen die Zahlen bei den 12- bis 17-Jährigen noch bei 21,2 Prozent und bei den 18- bis 25-Jährigen bei 43,6 Prozent. Rauschtrinken ist trotz langfristig rückläufiger Entwicklungen aber nach wie vor im Jugendalter weit verbreitet. Auch der Cannabiskonsum ist in den letzten Jahren gestiegen: 10,4 Prozent der 12- bis 17-Jährigen und 46,4 Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben nach der aktuellen Studie schon einmal Cannabis ausprobiert. Daniela Ludwig: „Die Zahlen beweisen, wie wichtig es ist, die Jugendlichen über die gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums aufzuklären und ihnen klipp und klar zu machen, dass Kiffen nicht cool ist, sondern gesundheitsschädlich sein kann! Nicht umsonst haben wir daher eine neue Cannabisprävention gestartet. Den Startschuss machen die sozialen Medien, gefolgt von neuer bundesweiter Prävention mit dem Fokus auf Schule. Diese Prävention kommt genau zum richtigen Zeitpunkt!“
Quelle: BZgA
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