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Das Drogen-Radar
So wirken Partydrogen auf deinen Körper
Cannabis gehört zu den gängigsten Partydrogen
© Ademoeller, fotolia
Hat dir auf einer Party schon mal jemand Drogen angeboten? Hier bekommst du wichtige Informationen, was in den häufigsten Rausch- und Betäubungsmitteln steckt, wie sie auf deinen Körper wirken und was sie anrichten können. Manche Stoffe fügen deinem Körper erhebliche Schäden zu und einige können im Ernstfall zum Tod führen.
Alkohol
Alkohol erreicht über den Blutkreislauf schon nach wenigen Minuten das Gehirn. Schon zwei Gläser Bier oder Alkopops sorgen für eine berauschende Wirkung. Du wirst locker, dein Blickfeld wird kleiner und du bekommst zunehmend Probleme mit der Aussprache und dem Konzentrationsvermögen. Denn Alkohol ist ein Zellgift und beeinflusst das Nervensystem. Dadurch werden viele Funktionen im Körper erheblich gestört. Typisch sind langsame Reaktionen und ein vermindertes Urteilsvermögen, was eine erhöhte Aggressivität zur Folge haben kann. Deshalb ist Alkohol am Steuer auch so extrem gefährlich. Bei regelmäßigem Konsum führt Alkohol zu Gehirnschäden und Gedächtnislücken. Bei übermäßigem Konsum kann eine Alkoholvergiftung erfolgen. Im schlimmsten Fall wirst du bewusstlos und es können Organe versagen, was zum Tode führen kann.
Cannabis
Cannabis ist die wissenschaftliche Bezeichnung für Hanf. Die weibliche Hanfpflanze entwickelt den Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC). Zum Konsum getrocknete Blüten nennt man Marihuana („Gras“), das gepresste Harz wird als Haschisch („Piece“) bezeichnet. Marihuana oder Haschisch werden in der Regel gemeinsam mit Tabak als Joint (Haschischzigarette) oder pur in Pfeifen geraucht, umgangssprachlich „Kiffen“ genannt. Manche Konsumenten mischen Cannabis auch als Zutat in Tee oder Gebäck. Die Wirkung von Cannabis hängt auch vom Nutzer ab. Marihuana und Haschisch verstärken deinen Gefühlszustand – positiv wie negativ. Das heißt, dass beim Konsum ein entspanntes und angenehmes Gefühl eintreten kann, genauso aber auch eine Panikattacke erfolgen kann. Alle sinnlichen Wahrnehmungen werden intensiver, Wahrnehmungsstörungen sind keine Seltenheit. Wer über eine lange Zeit kifft, riskiert eine Erkrankung der Atemwege, schlechtere Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit sowie Beeinträchtigungen im Kurzzeitgedächtnis. Bei regelmäßigem Konsum besteht außerdem die Gefahr, an Wahnvorstellungen und Halluzinationen zu leiden. Es kann sich zudem gerade bei Jugendlichen, deren Persönlichkeit sich noch nicht vollständig entwickelt hat, eine Schizophrenie entwickeln.
Speed
Es handelt sich um eine illegale Substanz verschiedener Amphetamine mit Verschnittstoffen. Ursprünglich wurden diese Substanzen zu medizinischen Zwecken entwickelt, heute werden sie vor allem in der Techno-Szene als Aufputschmittel benutzt. Speed wird in der Regel als weißes, manchmal gefärbtes Pulver verkauft. Die Droge wird durch die Nase geschnupft oder in Flüssigkeit aufgelöst getrunken. Speed sorgt dafür, dass in deinem Körper die Glückshormone Noradrenalin und Dopamin ausgeschüttet werden. Dadurch steigt die Leistungsfähigkeit und du fühlst dich aufgeweckter. Du wirst kontakt- und redefreudiger. Hunger und Durst werden hingegen unterdrückt. Typisch für Konsumenten von Speed sind eine starke Nervosität, Herzrasen und unkontrollierte Gefühlsausbrüche. Langfristig zehrt die Droge deinen Körper aus und schwächt das Immunsystem. Oft kommt es zu Paranoia und Realitätsverlust.
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