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Demos rund um den 1. Mai
„Wir dürfen uns nicht an Gewalt und Zerstörung gewöhnen“
Auch in diesem Jahr gab es rund um die Veranstaltungen zum Tag der Arbeit am 1. Mai neben friedlichen Demonstrationen in einigen Städten auch gewalttätige Aktionen. Sie fielen jedoch weniger heftig aus als in den Vorjahren. „Wir können erst zufrieden sein, wenn alle Demonstrationen am 1. Mai mit einer Handvoll Polizeibeamtinnen und -beamten in normaler Uniform begleitet werden könnten, statt mit tausenden Einsatzkräften in schwerer Sicherheitsausstattung“, dämpft der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, die Euphorie in den Bilanzen vieler Politiker nach den Ereignissen vor allem in Berlin und Hamburg. Malchow: „Natürlich sind wir froh, dass die Zahl der verletzten Kolleginnen und Kollegen und der festgenommenen Straftäter zumindest in Berlin beruhigend rückläufig ist. Aber auch hier wie in Hamburg, wo 34 Einsatzkräfte verletzt wurden, nutzten linksautonome Gewalttäter zunächst den Schutz des Versammlungsrechts, um dann massiv die eingesetzten Polizeikräfte anzugreifen. Die Polizei musste gegen Vermummungen und andere Straftaten aus den Aufzügen heraus konsequent vorgehen. Das hat sie mit Professionalität und Umsicht erfolgreich getan. Dass nichts Schlimmeres passiert ist, ist meinen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, den Polizeiführungen und den überwiegend friedlichen Demonstranten zu verdanken, die den gewaltbereiten Einpeitschern offenbar nicht mehr so stark – und hoffentlich künftig immer weniger – auf den Leim gehen.“
Quelle: GdP
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