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DSGVO-Betrug per Fax
Kriminelle nutzen Unsicherheit aus
Die im Mai 2018 verabschiedete EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ruft bei vielen Unternehmen immer noch Untersicherheit hervor, wie sie mit Daten umzugehen haben. Das wird immer wieder von Betrügern ausgenutzt. Seit einiger Zeit verschickt etwa eine „Datenschutzauskunft-Zentrale“ Faxe an Gewerbetreibende. Darin werden sie aufgefordert, sich an der Erfassung von Betrieben zum Basisdatenschutz nach EU-DSGVO zu beteiligen. Hierfür soll man ein Formular ausfüllen beziehungsweise Angaben zum Unternehmen ergänzen. Was die Betrüger im Kleingedruckten verstecken: Schickt man das Formular unterschrieben zurück, kauft man ein so genanntes „Leistungspaket Datenschutz“, das Informationsmaterial enthalten soll. Die Laufzeit der Leistung beträgt 36 Monate. Pro Jahr ist eine Gebühr von 498 Euro zuzüglich Umsatzsteuer fällig.
Unternehmen, die ein solches Schreiben bekommen, sollten nicht darauf reagieren und das Fax einfach ignorieren. Für den Fall, dass man das Formular bereits ausgefüllt und unterschrieben zurückgeschickt hat, sollte man einen Anwalt aufsuchen. Mit allgemeinen Fragen rund um die DSGVO oder die Echtheit solcher Schreiben kann man sich an seine Landesbehörde wenden.
Quelle: heise online
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