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Ecstasy-Pillen immer gefährlicher
LKA warnt vor hohem Wirkstoffgehalt
Wie das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen meldet, ist die durchschnittliche Dosis des Wirkstoffes MDMA in Ecstasy (auch XTC genannt) in den letzten Jahren bundesweit stark gestiegen. Das belegen Untersuchungen sichergestellter Pillen durch das Kriminalwissenschaftliche und -technische Institut des LKA NRW und anderer Untersuchungsbehörden. Vor gut zehn Jahren seien im Durchschnitt 50 Milligramm in einer Pille nachgewiesen worden. 2018 waren es mit 135 Milligramm fast drei Mal so viel. In manchen Tabletten haben die Experten sogar Werte von mehr als 200 Milligramm festgestellt.
Wer mehr als 120 Milligramm MDMA zu sich nehme, könne schwere gesundheitliche Folgen davon tragen. „Der Konsum einer einzigen Pille kann tödlich enden“, teilt die Behörde mit. Die Gefahren hingen aber nicht nur von der Zusammensetzung und Dosierung der Pillen ab. Auch Konsumgewohnheiten, Körpergewicht und mögliche Vorerkrankungen spielten eine Rolle, so das LKA. Besonders gefährlich sei der zusätzliche Konsum von weiteren Drogen und Alkohol. Weitere Informationen zu den Gefahren von XTC liefert u. a. das Internetportal drugcom.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Quelle: LKA NRW
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