Archiv

< Phishing-Welle
07.04.2015

Einbruchsstatistik 2014

© Marco 2811, fotolia

In vielen Bundesländern gab es mehr Wohnungseinbrüche

Deutschland bleibt der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zufolge ein Eldorado für Wohnungseinbrecher. Laut einer Analyse der bislang veröffentlichten Kriminalstatistiken zu Wohnungseinbrüchen von insgesamt fünfzehn Bundesländern scheint der steigende Trend registrierter Wohnungseinbruchdiebstähle ungebrochen, erklärt die GdP. Vor allem Privathaushalte in Bayern waren 2014 mit einem Plus von fast 29 Prozent, in Baden-Württemberg mit 19,4 Prozent und im Saarland mit knapp 19 Prozent überdurchschnittlich betroffen. In Sachsen verzeichneten die Behörden eine Steigerung von rund 7 Prozent, die hessische Polizei eine Zunahme um 1,7 Prozent. Auch in den Stadtstaaten Hamburg (+ 8,2 Prozent), Berlin (+ 5,1 Prozent) und Bremen (+ 3,4 Prozent) ist eine Trendwende nicht in Sicht. Lediglich in Thüringen (- 11,3 Prozent), Niedersachsen (- 6,9 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (- 3,9 Prozent) wurde weniger eingebrochen. In Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt stagnierten die Zahlen der Wohnungseinbrüche. GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow bezeichnet die Einbruchswelle als schwere Belastung für die innere Sicherheit: „Es ist für die meisten Bürgerinnen und Bürger ein schwerer Schock, wenn die eigenen vier Wände von Einbrechern heimgesucht wurden. Die emotionalen Nachwirkungen sind oft größer als der materielle Schaden. Die Politik muss endlich gegensteuern, damit die Bevölkerung das Vertrauen in den Rechtsstaat und die Qualität polizeilicher Arbeit nicht verliert.“
Quelle: Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Weitere archivierte Kurznachrichten

04.03.2024

BSI und Feuerwehrverband starten gemeinsame Initiative[mehr erfahren]

20.02.2024

KI-Technologie ermöglicht Spracherkennung[mehr erfahren]

20.02.2024

GdP fordert Einsatz von Handy-Blitzern[mehr erfahren]

07.02.2024

DVR/UK/BG-Schwerpunktaktion 2024[mehr erfahren]

07.02.2024

GdP: Geld muss direkt für die Innere Sicherheit eingesetzt werden[mehr erfahren]

22.01.2024

Fußball-Europameisterschaft 2024[mehr erfahren]

09.01.2024

Vorsicht bei Hochwasserschäden[mehr erfahren]

09.01.2024

Wie sicher sind smarte Fitnessgeräte?[mehr erfahren]

19.12.2023

Bei E-Autos werden Bremsen und Achsaufhängungen bemängelt[mehr erfahren]

05.12.2023

GdP fordert die Politik zum Handeln auf[mehr erfahren]

05.12.2023

Wer muss wann wo räumen und streuen[mehr erfahren]

20.11.2023

Die Betriebserlaubnis kann erlöschen[mehr erfahren]

<<< erste<< zurück1234567weiter >>letzte >>>