Archiv

03.05.2012

Erfolgreiches Wohnprojekt

Mit der Unterstützung des Vereins können die Kinder wieder aufblühen

© FrauSuchtZukunft

Ein Netzwerk für ein stabiles Leben

Die Betreuerinnen vom MutterKindWohnen sind viel vor Ort bei den Müttern in den Wohnungen. Sie helfen ihnen im Alltag und verbringen Zeit mit ihnen und den Kindern. Ein wichtiger Teil dabei ist die emotionale Unterstützung. Den Klientinnen wird geholfen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu entwickeln, und ihre selbstgesteckten Ziele zu verfolgen. Die Sozialarbeiterin unterstützt die Frauen bei Behördengängen, Gesprächen mit der Kita oder beim Abholen der Kinder, wenn die Mütter Termine haben. Ziel der Maßnahme ist der Aufbau eines individuellen Hilfenetzwerkes. Dazu gehört ein Therapieplatz, eine Suchtberatungsstelle oder vielleicht eine Selbsthilfegruppe. Außerdem wird darauf geachtet, dass Kita, Vereine und Freizeitmöglichkeiten für die Kinder vorhanden sind, sowie regelmäßige Kinderarztbesuche, Therapie- oder Fördermöglichkeiten stattfinden. Es wird außerdem geschaut, ob die Frau in der Lage ist, für das Kind zu sorgen. Wenn das nicht möglich ist oder die Frau einen Rückfall hat, wird es aus der Situation herausgeholt. Das Kind wird dann kurzfristig an dem Ort untergebracht, der vorher im Betreuungsvertrag festgelegt wurde. Das können Verwandte oder Bekannte der Familie sein. Ansonsten wird das Kind durch das Jugendamt untergebracht bis zum Abschluss einer Entgiftung oder bis die Krise abgewendet ist.

Das große Ziel ist es jedoch, solche Situationen zu verhindern. Daher ist für den Notfall eine der Betreuerinnen jederzeit erreichbar. Sie unterstützen die Frau dabei, ihr Leben suchtmittelfrei zu gestalten. Zum Beispiel indem sie ihr helfen, alternative Verhaltensmöglichkeiten auszuprobieren und über Lösungen zu reden, damit sie nicht in eine Überforderungssituation gerät und wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällt. Dafür kann es auch wichtig sein, Kontakte zu anderen Müttern auszubauen und einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen. Im Mütterunterstützungskurs „STARK“ des Vereins erlernen sie dafür Kompetenzen zur Stressbewältigung und zum Aufbau eines Selbstbewusstseins.

Das Wichtigste ist, dass die Mütter nach der Betreuungszeit ein stabiles Umfeld und ein Hilfenetzwerk haben: Dann haben sie die größte Chance, ein erfolgreiches, selbstständiges und eigenverantwortliches Leben zusammen mit ihren Kindern zu führen.

Seite: << zurück12

Weitere archivierte Kurznachrichten

27.05.2019

Polizei in Rheinland-Pfalz wird besser vernetzt[mehr erfahren]

27.05.2019

BMI stellt Fallzahlen für das Jahr 2018 vor[mehr erfahren]

27.05.2019

Neues Toolkit für den Unterricht verfügbar[mehr erfahren]

14.05.2019

Schwerpunkt „Prävention & Demokratieförderung“[mehr erfahren]

14.05.2019

Alkoholkonsum von Jugendlichen gesunken[mehr erfahren]

14.05.2019

BMI stellt neue Informationskampagne vor[mehr erfahren]

02.05.2019

Mehr Sicherheit beim Online-Shopping[mehr erfahren]

02.05.2019

Anti-Allergie-Mittel können die Fahrtüchtigkeit einschränken[mehr erfahren]

02.05.2019

Hilfe bei Erpresser-Software[mehr erfahren]

17.04.2019

Neues Präventionsprogramm für Jugendliche[mehr erfahren]

17.04.2019

GdP-Chef benennt Handlungsbedarf[mehr erfahren]

17.04.2019

GdP warnt vor Sicherheitsrisiken[mehr erfahren]

26.03.2019

Autofahrende müssen derzeit besonders aufpassen Im Frühjahr...[mehr erfahren]

26.03.2019

GdP-Chef hält engeren Austausch für wichtig[mehr erfahren]

26.03.2019

Neue BZgA-Infokarte unterstützt Ersthelfer Bei einem...[mehr erfahren]

13.03.2019

GdP begrüßt Mord-Urteil gegen Raser[mehr erfahren]