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EU-Zollstatistik 2016
Mehr als 41 Millionen gefälschte Produkte sichergestellt
Die Zahl der im Jahr 2016 an den EU-Außengrenzen sichergestellten, gefälschten Waren ist laut EU-Kommission im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent gestiegen. Insgesamt beschlagnahmten die Zollbehörden etwa 41 Millionen solcher Produkte. Besonders hoch im Kurs bei den Fälschern standen Zigaretten (24 Prozent), Spielzeug (17 Prozent), Lebensmittel (13 Prozent) und Verpackungsmaterial (12 Prozent). Die beschlagnahmten Waren stammten mit einem Anteil von etwa 80 Prozent vorrangig aus China. In mehr als 90 Prozent der Fälle wurden die Fälschungen im Anschluss an die Sicherstellung vernichtet oder es wurden Gerichtsverfahren eingeleitet, um eine Rechtsverletzung festzustellen.
„Gefälschte Waren fügen sowohl der legalen europäischen Wirtschaft als auch den Staatseinnahmen Schaden zu. Daneben stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU dar“, erklärte Pierre Moscovici, EU-Kommissar für Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten, Steuern und Zoll. Aus seiner Sicht sei es von entscheidender Bedeutung, dass die Zollbehörden über die nötige Unterstützung und die erforderlichen Ressourcen verfügen, um die Bürgerinnen und Bürger vor den potenziell negativen Auswirkungen zu schützen.
Quelle: Europäische Kommission, Vertretung Deutschland
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