Archiv
Gefälschte Stellenanzeigen
Betrüger stellen Fake-Stellenangebote ins Netz
![](/fileadmin/img/2017_0077_01.jpg)
Bewerber werden mit gefälschten Stellenangeboten gelockt
© vpardi, fotolia
Eine neue Betrugsmasche scheint von den USA und Großbritannien auch nach Deutschland zu schwappen: Mit gefälschten Stellenenzeigen in gängigen Jobbörsen oder per E-Mail versuchen Cyber-Kriminelle im Internet, nützliche Informationen über ihre Opfer zu erhalten, um deren Identität zu stehlen oder sie um Geld zu betrügen. In einigen Fällen machen sich die Betroffenen sogar selbst schuldig, indem sie unwissentlich von den Betrügern zur Geldwäsche benutzt werden.
Unterschiedliche Betrugsmaschen
In den letzten Monaten tauchen auf gängigen Internet-Jobportalen zunehmend falsche Stellenanzeigen auf. Teilweise werden die Job-Angebote auch per Mail versendet. In der Personalabteilung der Wiesbadener Kion Group, einem Hersteller für Gabelstapler, fiel der Schwindel durch zahlreiche Anfragen zu Stellen auf, die das Unternehmen gar nicht ausgeschrieben hatte. Die Betrüger missbrauchten den Namen des Unternehmens, um die Bewerber auf eine falsche Fährte zu locken. Geht den Online-Kriminellen ein Bewerber ins Netz, gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Bei einer Variante fragen die Betrüger ihre Opfer in der vermeintlichen Bewerbungsphase nach persönlichen Daten. Informationen zu Werdegang und bisherigem Einkommen der Betroffenen, aber auch Bankdaten oder Sozialversicherungsnummern sind eine beliebte Beute für den illegalen kommerziellen Adresshandel. In einer anderen Variante geht es darum, Geldbeträge von den Opfern zu erbeuten. Dazu verlangen die Kriminellen vom Bewerber, sich bei ihnen eine spezielle Software zu kaufen, die angeblich für die Arbeit im Home-Office erforderlich sei. In einem weiteren bekannten Szenario treten die Tätergruppen als Agentur auf und verlangen von den Betroffenen eine Vermittlungsgebühr. Auch nutzen die im Hintergrund agierenden Banden die Masche dazu, Geld zu waschen. Die Online-Kriminellen überweisen Geld auf das Konto des betroffenen Bewerbers und fordern ihn sodann auf, den Betrag an Dritte zu überweisen. Dadurch wollen sie die Herkunft des ursprünglichen Geldes verschleiern.
Weitere archivierte Kurznachrichten
Gefahren durch Fake-Shops und Cyberkriminelle[mehr erfahren]
BSI und Feuerwehrverband starten gemeinsame Initiative[mehr erfahren]
TÜV und DVR fordern Konsequenzen[mehr erfahren]
KI-Technologie ermöglicht Spracherkennung[mehr erfahren]
GdP: Geld muss direkt für die Innere Sicherheit eingesetzt werden[mehr erfahren]
Wie sicher sind smarte Fitnessgeräte?[mehr erfahren]
Bei E-Autos werden Bremsen und Achsaufhängungen bemängelt[mehr erfahren]
Einschätzungen der Gewerkschaft der Polizei (GdP)[mehr erfahren]
GdP fordert die Politik zum Handeln auf[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]