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Gegen gewaltbereiten Salafismus
Neuer Wegweiser-Standort in Oberhausen
Ende August 2018 wurde in Oberhausen eine weitere Beratungsstelle des NRW-Präventionsprogramms „Wegweiser“ eröffnet. Dieses zielt darauf ab, junge Menschen davor zu bewahren, in die gewaltbereite salafistische Szene abzurutschen. Für den nordrhein-westfälischen Innenminister Herbert Reul, der bei der Eröffnung vor Ort war, ist die Ausweitung des Netzwerkes an Wegweiser-Anlaufstellen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Denn die Nachfrage nach entsprechenden Beratungsangeboten steige kontinuierlich. Man müsse die Jugendlichen in ihrer Prägephase stärken – je früher, desto besser, sagte Reul im Rahmen der Veranstaltung. Nur so sei es möglich, eine Radikalisierung zu verhindern.
Das Projekt wurde 2014 ins Leben gerufen. Seitdem haben die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter rund 730 Beratungsgespräche mit Betroffenen durchgeführt. Etwa 80 bis 90 Prozent davon nahmen einen positiven Verlauf. Die neue Anlaufstelle in Oberhausen ist der 17. Standort in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt sind 25 Anlaufstellen geplant.
Quelle: Innenministerium NRW
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