Archiv
Gewalt im Fußball
Rechnung an Vereine verhindert keine Gewalttaten
Der angekündigte Bremer Gebührenbescheid für den Polizeieinsatz beim Ligaspiel zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV am 19. April wird nach Auffassung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) keinen Fußball-Gewalttäter abschrecken. Nur Träumer würden zudem annehmen, dass die Politik das eingenommene Geld eins zu eins in mehr Sicherheit investieren würde. GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow: „Die Bremer Koalition sendet ein falsches Signal. Krawalle rund um die Stadien erledigen sich nicht mit einer saftigen Rechnung an die Vereine. Verbände, Clubs, Politik und Polizei müssen an einem Strang ziehen. Nur mit gemeinsam getragenen Maßnahmen kann die meist außerhalb der Stadien auftretende Randale wirksamer entgegengetreten werden.“
Identifizierte Täter und Rädelsführer müssten unverzüglich bestraft werden. Schwere Körperverletzung und Landfriedensbruch seien keine Lappalien. Der GdP-Bundesvorsitzende forderte unter Hinweis auf das GdP-Positionspapier für einen „friedlichen Fußball“, dass dort, wo sich bereits eine gewaltbereite Fanszene etabliert habe, sich die Vereine noch klarer abgrenzen müssten. „Was die Clubs schon jetzt leisten, sollte von der Politik unterstützt, jedoch nicht durch umstrittene Gebührenbescheide unterlaufen werden“, sagte Malchow.
Quelle: Gewerkschaft der Polizei (GdP)
Weitere archivierte Kurznachrichten
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Jugendliche möglichst früh erreichen
Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen ist eine...[mehr erfahren]
Vorgetäuschte Dienstleistungen und überteuerte Rechnungen
Wenn ein Rohr verstopft ist, man sich zu Hause ausgesperrt hat oder...[mehr erfahren]
Cannabis ist und bleibt Einstiegsdroge
Soll man sogenannte weiche Drogen wie Cannabis legalisieren? Diese...[mehr erfahren]