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Hoher Anstieg der Geldwäscheverdachtsmeldungen
Bundeskriminalamt veröffentlicht alarmierenden Jahresbericht
Der Jahresbericht der Financial Intelligence Unit (FIU) des BKA für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel der Warenbetrug über das Internet und der sich in Deutschland immer weiter ausbreitende „CEO-Fraud“. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten, und den anschließenden Finanzermittlungen, stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69,8 Millionen Euro sicher – 10 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auch die Terrorismusbekämpfung stand 2016 erneut im Fokus der FIU. So gab es allein seit Juli 2016 mehr Terroranschläge mit islamistischem Hintergrund in Deutschland als im gesamten Jahrzehnt zuvor. Im Zusammenhang mit diesen Taten erhielt die FIU zahlreiche Geldwäscheverdachtsmeldungen, die deutlich machten, dass die Terroristen auch am Finanzmarkt teilnahmen. Herausforderung und Aufgabe für die Zukunft ist es daher, auffällige Verhaltensmuster bei Finanztransaktionen mit terroristischem Hintergrund bereits im Vorfeld besser zu erkennen und geeignete Parameter für eine nachhaltige Prävention zu entwickeln.
Quelle: BKA
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