Archiv

< Aggressive Fußballfans
06.02.2017

Identitätsdiebstahl bei Facebook

© momius, fotolia

DsiN warnt vor aktueller Betrugsmasche

Identitätsdiebstahl in sozialen Netzwerken ist kein neues Phänomen. Doch die Täter lassen sich immer wieder andere Tricks einfallen. Die aktuellste Masche, vor der nun die Initiative Deutschland sicher im Netz (DsiN) warnt: Bestehende Profile inklusive Namen und Anzeigebild werden von den Tätern kopiert. Im Anschluss wird den befreundeten Kontakten dieser Person eine erneute Freundschaftsanfrage zugesendet – häufig mit Erfolg, da der Anschein erweckt wird, die vom Identitätsdiebstahl betroffene Person hätte sich ein neues Profil eingerichtet. Kommt die virtuelle Freundschaft zustande, versuchen die Täter anschließend über das Fake-Profil Geld zu erbeuten. So täuschen sie beispielsweise eine Notlage vor und bitten die Kontakte um eine Geldüberweisung mithilfe einer Paysafecard. Transfers über dieses Zahlungsmittel können später nicht mehr nachverfolgt werden. Bei einer weiteren Masche wird den Kontakten eine Telefonnummer übermittelt, mit der Bitte um einen zeitnahen Anruf. Wählt der Betroffene diese Nummer, werden Gebühren von bis zu 50 Euro in Rechnung gestellt. Auch nutzen die Täter die Telefonnummern der Kontakte für die Bezahlung einer Bestellung. Der Betroffene wird anschließend gebeten, den per SMS erhaltenen Bestätigungscode über Facebook zu übermitteln – dadurch kann der Täter den Kauf komplett machen.
Erhält man eine erneute Freundschaftsanfrage von einem Facebook-Kontakt, ist es daher ratsam, persönlich nachzufragen, ob wirklich ein neues Profil eingerichtet wurde. Dadurch lässt sich ein möglicher Betrug schnell und einfach aufklären. Zudem sollte man skeptisch werden, wenn über ein neu hinzugefügtes Profil um Geld, die Telefonnummer oder andere verdächtige Angaben gebeten wird. Auch sollte man verdächtig erscheinende Profile bei Facebook zur Überprüfung melden. Ein weiterer sinnvoller Tipp: Die Einstellungen zur Privatsphäre so anpassen, dass Dritte die eigene Freundesliste nicht einsehen können. So entzieht man den Tätern bereits im Vorfeld die Handlungsgrundlage.
Quelle: DsiN


Weitere archivierte Kurznachrichten

07.11.2017

Angebliches Support-Team fragt nach Login-Daten[mehr erfahren]

17.10.2017

Kindersoftwarepreise prämieren digitale Spiele[mehr erfahren]

17.10.2017

BSI gibt Tipps zum Schutz vor Bots[mehr erfahren]

04.10.2017

Kooperation zwischen Bund und Freistaat Bayern „[mehr erfahren]

04.10.2017

BSI stellt Informationen zur Verfügung Sie verschicken...[mehr erfahren]

04.10.2017

Strengere Regeln für Drohnenflüge[mehr erfahren]

19.09.2017

EU plant Behörde für Cybersicherheit[mehr erfahren]

19.09.2017

Milliarden Geräte sind angreifbar[mehr erfahren]

19.09.2017

Neue BZgA-Studie veröffentlicht[mehr erfahren]

04.09.2017

Pflicht für internetfähige Geräte[mehr erfahren]

04.09.2017

Sie schützen oft nicht optimal[mehr erfahren]

04.09.2017

Forderungen des GdP-Vorsitzenden Oliver Malchow [mehr erfahren]

21.08.2017

Arnold Plickert verurteilt Anschlag[mehr erfahren]

21.08.2017

NRW-Innenministerium klärt Sachverhalt auf[mehr erfahren]

21.08.2017

Kinder suchtkranker Eltern sollen besser unterstützt werden[mehr erfahren]