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09.04.2018

Jahrbuch Sucht 2018

© Rainer Fuhrmann, Adobe Stock

Konsum bereitet weiter Grund zur Sorge

Das kürzlich veröffentliche Jahrbuch Sucht 2018 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) zeigt: Nach wie vor sind die legalen Drogen Alkohol, Tabak und Medikamente für den größten Teil der Suchtproblematik in Deutschland verantwortlich. So konsumiert beispielsweise jeder Deutsche im Durchschnitt etwa 134 Liter an alkoholhaltigen Getränken im Jahr, insbesondere Bier. Trotz eines geringen Konsumrückgangs in den vergangenen Jahren will die DHS aber dennoch keine Entwarnung geben. Denn derzeit sind rund 3,4 Millionen Erwachsene in Deutschland von einer alkoholbezogenen Störung betroffen, also einem regelmäßigen hohen Konsum oder einer Abhängigkeit. Jährlich sterben etwa 74.000 Menschen durch Alkoholkonsum bzw. die Folgen. Auch die Zahl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aufgrund eines akuten Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus behandelt werden, bleibt hoch. 2016 waren es z.B. rund 22.300 Patientinnen und Patienten zwischen 10 und 20 Jahren.

Aufgrund der geringfügigen Konsumveränderungen von legalen und illegalen Drogen fordert die DHS, effektive Präventionsmaßnahmen umzusetzen, wie Preiserhöhungen, Angebotsreduzierung und Werbeeinschränkungen.
Die Zahlen zeigen zudem: Auch die Aufklärung über die Folgen des Konsums von Alkohol, Tabak und illegalen Substanzen muss weiter vorangetrieben werden. Ausführliche Infos dazu finden sich auf diesem Portal in der Rubrik „Sucht“.

Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)


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