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Jede(r) vierte Beschäftigte im öD erlebt Gewalt
GdP äußert sich zu Ergebnissen von Gewaltstudie
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigt sich angesichts einer hohen Dunkelziffer von Gewalttaten gegenüber Beschäftigten des öffentlichen Dienstes (öD) alarmiert. Die Ende Juni in Berlin vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) veröffentlichten Ergebnisse einer vom Bundesinnenministerium beauftragten Studie machten deutlich, dass es dringend geboten sei, solchen Gewalttaten spürbar besser vorzubeugen, betonte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek. In den Befragungen gaben 23 Prozent der Beschäftigten an, bereits Gewalterfahrungen gemacht zu haben. Während bei Feuerwehr, Rettungskräften, Justizvollzug und Ordnungsamt sogar ein Drittel der Beschäftigten innerhalb eines Jahres eine Gewalterfahrung machen mussten, sind es bei Beschäftigten in der Sozialverwaltung weniger als 10 Prozent. Erschreckend: Viele Gewaltvorfälle – laut Studie 70 Prozent – würden erst gar nicht gemeldet. „Es ist dringende Aufgabe der öffentlichen Arbeitgeber, sofortige Korrekturen einzuleiten“, so Radek. Führungskräfte benötigten deutlich mehr Sensibilität, für wirksame Präventiv- und Nachsorgemaßnahmen zu sensibilisieren. Gebraucht würden unkomplizierte Meldeverfahren und eine systematische Erfassung entsprechender Vorfälle. Die vollständigen Ergebnisse der Studie gibt es auf der Website des Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung.
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