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Kontrollen an der bayerischen Grenze
„Jede Woche fallen bei der Bundespolizei 86.000 Überstunden an“
Nach der angekündigten Verlängerung der Grenzkontrollen bis Mitte Mai durch die Bundesregierung hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, auf die seit Monaten bestehenden hohen Belastungen für die Einsatzkräfte an der deutsch-österreichischen Grenze hingewiesen. Allein in den beiden Bearbeitungsstraßen für ankommende Flüchtlinge in Passau und Rosenheim fielen für die dort eingesetzten Bundespolizistinnen und -polizisten wöchentlich 86.000 Überstunden an sagte Malchow am Freitag in einem Live-Gespräch dem Nachrichtensender n-tv in Berlin. Es sei eigentlich nicht die Aufgabe der Vollzugsbeamtinnen und -beamten, die Erstregistrierung von Schutzsuchenden vorzunehmen. Es würde ausreichen, in den Aufnahmestellen im Grenzbereich Angestellte einzusetzen. Damit stünden die Polizistinnen und Polizisten wieder für andere wichtige Bereiche in der Bundespolizei zur Verfügung, wo ebenfalls vielerorts personelle Engpässe herrschten. Fast die gesamte Bundesbereitschaftspolizei sei – mit in Wechselschicht arbeitendem Personal – an der Grenze gebunden. Dies wirke sich folgenreich auf die sonst zu erledigenden Felder wie Fanbegleitung, Länderunterstützung oder Schwerpunkteinsätze wie „Sichere S-Bahn“, Kabelklau an Bahnanlagen oder Fahrkartenautomatensprengungen aus.
Quelle: GdP
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