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Länderübergreifende Kriminalitätsbekämpfung
GdP befürwortet Aachener Vereinbarung
Für die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die Aachener Vereinbarung zur länderübergreifenden europäischen Kriminalitätsbekämpfung ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die massiv ansteigende Zahl an bundesweit verübten Wohnungseinbrüchen. Dadurch sollen Einbruchsdelikte über Ländergrenzen hinweg künftig besser verfolgt werden können. Nach Ansicht des GdP-Bundesvorsitzenden Oliver Malchow könne dadurch der Fahndungs- und Ermittlungsdruck gegen die zumeist reisenden Einbrecherbanden deutlich erhöht werden. Voraussetzung hierfür sei jedoch der Austausch der Polizeibehörden über die Erkenntnisse zu Tätern, Vorgehensweise, Bandenstrukturen und Kriminalitäts-Brennpunkten, so Malchow. Der GdP-Bundesvorsitzende betonte auch, dass es aufgrund der Aufklärungsquote von rund 15 Prozent längst überfällig sei, Einbrüche in Deutschland als Verbrechen einzustufen. Grund für die schlechte Quote sei vor allem, dass die Delikte nicht mehr von Gelegenheitstätern oder Jugendlichen verübt werden, sondern von organisierten Banden, vor allem aus Osteuropa. „Wir brauchen deshalb mehr Möglichkeiten, Täter zu verfolgen, etwa mit der Auswertung von Telekommunikationsverbindungen“, sagte Malchow. Dafür müsse der Strafrahmen geändert werden.
Quelle: GdP
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