Archiv
„Mach' meinen Kumpel nicht an!“
Dr. Klaudia Tietze
Geschäftsführerin des Vereins „Mach meinen Kumpel nicht an!“, © Mach meinen Kumpel nicht an!
Zusammenarbeit steht im Vordergrund
An dem Wettbewerb nehmen vor allem Berufsschulklassen sowie die Gewerkschaftsjugend teil. Gemeinsam überlegen sie, mit welchem Beitrag sie an den Start gehen. Das ist wichtig, denn es geht darum, sich als Gruppe Gedanken zu machen. Welche Beiträge auf den vorderen Plätzen landen, entscheidet eine Jury. Zu dieser gehören neben Repräsentanten von Gewerkschaftsseite auch Vertreterinnen und Vertreter der Ministerpräsidentin oder des Ministerpräsidenten, welche oder welcher die Schirmherrschaft übernommen hat. Aus den vergangenen Jahren sind Klaudia Tietze insbesondere Videobeiträge in Erinnerung geblieben. „Einige der Filme nutzen wir sogar im Rahmen unserer Bildungsarbeit.“ Sie kann sich auch gut an die Plakate der jungen Gruppe der GdP NRW erinnern, die in den Dienststellen und Fachhochschuldienstorten ausgehängt wurden, um dort Kolleginnen und Kollegen zu sensibilisieren.
Maßgeschneiderte Angebote
Neben den allgemeinen Materialien und der Teilnahme am Wettbewerb bietet der Verein den Betrieben, Berufsschulen und Gewerkschaften auch maßgeschneiderte Workshops und Vorträge an. Hinzu kommen Unterrichtsmodule zu Themen wie Demokratiebildung, Antirassismusarbeit und Konfliktlösung, die der Verein individuell entwickelt „Wir scheuen uns nicht, auch mal länger an einem Konzept zu sitzen. Das ist eine Besonderheit unserer Arbeit. Es ist uns sehr wichtig, die Vermittlungsform an die Rahmenbedingungen anzupassen“, erklärt Klaudia Tietze. „Die Hauptsache ist, dass wir überhaupt präsent sind.“ Bei allen Unterrichtseinheiten, die der Verein konzipiert, geht es darum, dass sich die Klassen oder Gruppen dem Thema gemeinsam widmen. „Es findet kein Frontalunterricht statt“, sagt die Expertin. „Wir binden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv ein und regen eine Diskussion an.“
Weiterführend engagieren erwünscht
Ein langfristiges Ziel des Vereins ist, dass sich junge Menschen eigenständig in ihrem Betrieb gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit engagieren. „Wer Interesse hat, selbst etwas zu tun, kann auf uns zukommen“, sagt Klaudia Tietze. Das Vereinslogo kann beispielsweise auf betriebs- oder schulinterne Plakate oder Flyer gedruckt werden. Zudem stellt „Mach meinen Kumpel nicht an!“ Anstecker, Aufkleber und Fahnen zur Verfügung, die man für eigenständig geplante Aktionen einsetzen kann. „Wir sind auch auf Infoveranstaltungen präsent oder halten Vorträge“, erklärt die Geschäftsführerin. „Daran merken wir auch, dass das Thema von großem Interesse für die Gewerkschaften, Schulen und Betriebe ist. Die Nachfrage nach unseren Angeboten ist groß. Darüber freuen wir uns natürlich.“
MW (30.11.2018)
Weitere archivierte Kurznachrichten
Bei E-Autos werden Bremsen und Achsaufhängungen bemängelt[mehr erfahren]
Einschätzungen der Gewerkschaft der Polizei (GdP)[mehr erfahren]
GdP fordert die Politik zum Handeln auf[mehr erfahren]
Die Betriebserlaubnis kann erlöschen[mehr erfahren]
Verbraucherzentrale warnt vor unseriösen Vermittlern[mehr erfahren]
GdP bezieht Stellung zur geplante Cannabis-Freigabe[mehr erfahren]
Zahl der Betrugsversuche ebenfalls auf Allzeithoch[mehr erfahren]
Abstelllmöglichkeiten für Fahrräder an Bahnhöfen[mehr erfahren]
TÜV Rheinland-Prüfstellen bieten im Oktober kostenlosen Licht-Check an[mehr erfahren]
97 Prozent haben die Probewarnung erhalten[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Hilfe bei gestohlenen Fahrrädern
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik sind die Fahrraddiebstähle...[mehr erfahren]
Abwicklung nach dem Unfall
Nach einem Unfall stehen Betroffene vor vielen offenen Fragen: Wer...[mehr erfahren]
Regeln zu Bild- und Videorechten
Immer öfter werden Polizisten bei der Ausübung ihres Berufes gefilmt...[mehr erfahren]