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11.11.2014

Mehr Schutz nötig

© Edyta Pawlowska, fotolia

Kinder erkennen Online-Werbung häufig nicht

Die Hälfte der 100 Lieblings-Webseiten von Kindern enthält Werbung oder werbliche Botschaften – aber nur 18 Prozent der Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren sind in der Lage, diese Werbebotschaften eindeutig zu identifizieren. Zu diesem Schluss kommt die neue Studie „Kinder und Onlinewerbung“, die gemeinsam von der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Anfang November vorgestellt wurde. „Im Online-Werbemarkt sind Kinder keine kleinen Erwachsenen, sondern eine Verbrauchergruppe, die Schutz und Förderung braucht. Denn wir können nicht automatisch voraussetzen, dass Kinder Onlinewerbung erkennen, verstehen und souverän damit umgehen, wie sie ihre Aufmerksamkeit steuert und persönliche Daten verarbeitet“, betont Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium. Der Direktor der Landesanstalt für Medien NRW (LfM), Dr. Jürgen Brautmeier, weist außerdem darauf hin, dass Kinder und Eltern in der Regel viel zu wenig über die Spuren wüssten, die sie im Netz hinterlassen, und darüber, welche Profildaten die Industrie beim „Tracking“ sammele und dann für ihre Zwecke einsetze. Tipps zum Thema gibt es in der neuen LfM-Broschüre „Kinder und Onlinewerbung – ein Ratgeber für Eltern“. Quelle: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen

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