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Mehr Vertrauen in Sicherheitsbehörden!
GdP-Vize Jörg Radek für Vorratsdatenspeicherung
„Die Terrorwelle in Paris erfüllt uns mit Abscheu vor den Verbrechern, tiefem Mitgefühl für die Opfer und enger Verbundenheit mit unseren französischen Kolleginnen und Kollegen“, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Jörg Radek: „Sicherheitsbehörden und Nachrichtendienste in ganz Europa brauchen jetzt deutlich mehr Unterstützung und Vertrauen durch Politik und Bevölkerung.“ Leider, so Radek weiter, hätten sich die Warnungen erneut bestätigt, dass sich Europa im Visier des internationalen Terrorismus befinde. Es sei richtig, dass in Deutschland nach dem Anschlag in Paris im Januar auch Konsequenzen in Deutschland gezogen wurden und die Polizei verstärkt worden sei. Dennoch sei eine bessere Informationsgewinnung und -auswertung angesichts der terroristischen Bedrohung für die Polizei nach wie vor dringend notwendig, betonte er. Dazu gehöre auch die Vorratsdatenspeicherung. Radek: „Ein geplanter Terroranschlag dieser Größenordnung und Brutalität ist mit einem normalen Polizeischutz nicht zu verhindern. Die einzige Chance, ein solches Attentat zu verhindern, ist, den Tätern bereits bei der Planung auf die Spur zu kommen. Das bedeutet eine intensive nachrichtendienstliche und polizeiliche Überwachung potenzieller Gefährder.“
Jörg Radek bewertete in mehreren Interviews beim Nachrichtensender N24 die aktuellen Ermittlungsergebnisse der französischen Polizei sowie die politische Debatte hierzulande. Am Sonntagabend bezog der GdP-Vize auch in einem „ZDF-Spezial“ Stellung.
Quelle: GdP
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