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Milliardengeschäft Produkt- und Markenpiraterie
Negativpreis Plagiarius verliehen
Die Aktion Plagiarius hat im April zum 46. Mal ihren gleichnamigen Negativpreis an Hersteller und Händler besonders dreister Fälschungen vergeben. Dabei wurde erneut klar: Fälscher widmen sich längst nicht mehr nur nachgemachten Gucci-Taschen oder Rolex-Uhren. Den 1. Preis verlieh die Jury an eine minderwertige Kopie des Besteck-Sets „Klikk“. Die Idee für das praktische Mehrweg-Stecksystem stammt vom hessischen Hersteller Koziol. Ein australisches Unternehmen ließ das prämierte Design in China billig nachbauen, wobei das Material sich in kürzester Zeit verformt, sodass die Steckverbindungen nicht mehr passen. Auf dem 2. Platz landete ein in Bangladesch nachgebautes Druckmessgerät. Im Gegensatz zum Original der Firma Wika ist in dem Plagiat eine zu kleine Messfeder eingebaut und es fehlen Feinjustierungsmöglichkeiten. Das Gerät kann dadurch für Nutzer gefährlich werden. Auch Autoteile der Marken Schaeffler und Volkswagen wurden nachgemacht. „Produkt- und Markenpiraterie ist ein lukratives Milliardengeschäft“, klagen die Mitglieder der Aktion Plagiarius. Durch die Pandemie sei das Problem zusätzlich befeuert worden. Denn gefälschte Produkte würden zunehmend über eCommerce-Plattformen, soziale Medien und Instant-Messaging-Dienste beworben und vertrieben. Alle Informationen zur diesjährigen Preisverleihung und den Preisträgern gibt es auf der Plagiarius-Webseite.
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