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Neuer Höchststand beim Wohnungseinbruchdiebstahl
Mehr Polizei und Steuerentlastungen für Nachrüstung gefordert
Die auf einen neuen Höchststand gestiegene Zahl von Wohnungseinbrüchen in Deutschland ist nach Auffassung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) die zwangsläufige Folge des jahrelangen Personalabbaus bei der Polizei. „Die seit Jahren drastisch zunehmende Einbruchkriminalität ist eine schwere Belastung für die innere Sicherheit und die Bürger dieses Landes“, sagt der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek. Seit 2005 sei die Wohnungseinbruchkriminalität um rund 52 Prozent auf 167.000 Delikte gestiegen. „Drei Minuten – so lange dauert etwa ein Musikstück im Radio. Oder eine schnelle Zigarette unter Zeitdruck. Drei Minuten, das ist auch die Zeitspanne, die im Durchschnitt zwischen zwei Wohnungseinbrüchen in Deutschland vergeht. Das Einzige, was hilft, ist ein hoher Ermittlungsdruck und eine sichtbare Präsenz der Polizei, vor allem in den Wohngebieten und zu bestimmten Tageszeiten“, betonte Radek. Er schlägt zudem vor, die Bürger beim Einbau von Sicherungstechnik in Wohnungen und Häusern spürbar zu entlasten. Denkbar seien dabei zinslose Kredite der staatlichen KfW-Bank, die steuerliche Absetzbarkeit von entsprechenden Bau-Materialien wie Fenster, Schlösser und Beschläge und die Verbesserung des Einbruchschutzes schon bei der Planung von Bauten.
Quelle: Gewerkschaft der Polizei (GdP)
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