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Neuer Trick bei falschen Gewinnbenachrichtigungen
Betrüger ergaunern nicht nachverfolgbare Gutscheincodes
Wenn man eine Gewinnbenachtichtigung erhält, obwohl man an keinem Gewinnspiel teilgenommen hat, dann steckt meist eine dreiste Betrugsmasche dahinter. Dazu klärt jetzt die Verbraucherzentrale Bremen auf. Generell ist davon auszugehen: Klingt eine Gewinnbenachrichtigung zu gut, um wahr zu sein, dann ist sie das vermutlich auch. Meist soll man zunächst mit einer bestimmten Summe in Vorleistung gehen, um den vermeintlichen Gewinn zu erhalten. Die Betrüger lassen sich häufig mit Gutscheincodes von Google Play, dem App Store oder Paysafe bezahlen. Diese Codes können Verbraucherinnen und Verbraucher in jedem Supermarkt kaufen. Der Vorteil für die Betrüger: Sie funktionieren wie Bargeld, sind jedoch nicht nachverfolgbar. Der Geldbetrag soll angeblich für die Aktivierung eines Kontos, den Transport des Gewinns zu den Gewinnern oder für einen Notar gezahlt werden, nicht selten auch an eine Bank im Ausland. Wer sich darauf einlässt, sieht sein Geld jedoch nie wieder und erhält auch keinen Gewinn.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt: Wer schriftlich oder telefonisch eine Gewinnbenachrichtigung zu einem Gewinnspiel erhält, ohne daran teilgenommen zu haben, sollte diese Benachtrichtigung ignorieren und auf keinen Fall eine kostenpflichtige Telefonnummer anrufen. Wenn die eigene Telefonnummer missbräuchlich verwendet wird, kann man dies der Bundesnetzagentur melden. Unter Umständen kommt auch eine Anzeige bei der Polizei in Betracht.
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