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NRW baut Extremismusprävention aus
Neue „Wegweiser“-Beratungsstelle eröffnet
Nordrhein-Westfalen sagt dem gewaltbereiten Salafismus weiterhin den Kampf an: Ende Juli 2019 wurde eine neue Anlaufstelle des Präventionsprogramms „Wegweiser“ in Hagen eröffnet. Bei der Einweihung stellte der NRW-Innenminister Herbert Reul die gesellschaftliche Relevanz des Angebots heraus: Man sei in der Pflicht, Personen, die bereits mit der salafistischen Szene sympathisieren oder in diese abzurutschen drohen, eine Zukunft aufzuzeigen, die nicht in den Abgrund führe. Darüber hinaus erklärte er, dass es bei der Präventionsarbeit auch darum gehe, die Menschen in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus vor terroristischen Angriffen durch gewaltbereite Salafisten zu schützen.
„Wegweiser“ hat zum Ziel, Radikalisierungsprozesse bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden zu verhindern. Die Beratung steht zudem Angehörigen und anderen Personen offen, die Probleme erkennen und Veränderungen an jungen Menschen feststellen. Die neue Einrichtung ist eine von 19 Beratungsstellen in NRW. In den nächsten Jahren sollen sechs weitere eröffnet werden. Seit 2014 haben die Beraterinnen und Berater fast 900 Jugendliche und junge Erwachsene betreut. In 80 bis 90 Prozent der Fälle wurden die Betroffenen erreicht, Extremismus spielte in ihrem Denken danach nur noch eine untergeordnete Rolle.
Quelle: Ministerium des Innern NRW (IM)
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