Archiv

< Warnung vor „Schnüffelstaat“
30.01.2017

Nummernschilder und Führerscheine

© Gabriele Rohde, fotolia

Bundesregierung beschließt schärfere Nutzungsregeln für Drohnen

Die unbemannten Flugobjekte sind beliebter denn je: Nach einer Schätzung der Deutschen Flugsicherung (DFS) sind in Deutschland derzeit rund 400.000 Drohnen im Einsatz. Aufgrund der steigenden Nutzerzahlen hat die Bundesregierung nun einen Verordnungsentwurf verfasst, um den Einsatz der Drohnen genauer zu regeln. So begründete Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die Anpassung damit, dass immer mehr Menschen die Fluggeräte für private und gewerbliche Zwecke nutzen. Seiner Ansicht nach erhöhe sich dadurch die Gefahr von Kollisionen, Abstürzen oder Unfällen. Zusätzlich sollen die neuen Vorschriften auch einem besseren Schutz der Privatsphäre dienen. Denn bisher gab es nur wenige Einschränkungen, wo man Drohnen einsetzen darf. Künftig soll es auch verboten sein, diese über fremde Wohngrundstücke fliegen zu lassen. Weiterhin müssen Drohnen über 250 Gramm mit einem Nummernschild versehen sein, auf dem Namen und Anschrift des Eigentümers vermerkt sind. Dadurch können die Besitzer im Fall eines Schadens besser identifiziert werden. Für größere Modelle sollen außerdem eine Art Führerschein und eine Betriebserlaubnis nötig werden. Die maximale Flughöhe soll zudem auf 100 Meter beschränkt sein. Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) begrüßte den Kabinettsbeschluss: „Dass die rechtlichen Anforderungen zum Umgang mit Drohnen verschärft werden, ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Sicherheit“. Seiner Meinung nach seien die neuen Regeln „eine wichtige Voraussetzung, damit sich das Potenzial der zivilen Nutzung von Drohnen ausschöpfen lässt“.
Quelle: ARD

Weitere archivierte Kurznachrichten

05.12.2023

GdP fordert die Politik zum Handeln auf[mehr erfahren]

05.12.2023

Wer muss wann wo räumen und streuen[mehr erfahren]

20.11.2023

Die Betriebserlaubnis kann erlöschen[mehr erfahren]

06.11.2023

Was tun bei einem havarierten Auto?[mehr erfahren]

06.11.2023

GdP bezieht Stellung zur geplante Cannabis-Freigabe[mehr erfahren]

16.10.2023

Zahl der Betrugsversuche ebenfalls auf Allzeithoch[mehr erfahren]

03.10.2023

Abstelllmöglichkeiten für Fahrräder an Bahnhöfen[mehr erfahren]

03.10.2023

TÜV Rheinland-Prüfstellen bieten im Oktober kostenlosen Licht-Check an[mehr erfahren]

18.09.2023

Die Kollisionsgefahr steigt im Herbst[mehr erfahren]

18.09.2023

97 Prozent haben die Probewarnung erhalten[mehr erfahren]

06.09.2023

BASt legt Zahlen für das Jahr 2022 vor[mehr erfahren]

06.09.2023

ADAC Stiftung gibt Praxistipps[mehr erfahren]

23.08.2023

Automobilclub ACE weist auf Verhaltensregeln hin[mehr erfahren]

23.08.2023

Angriffe aus dem Ausland nahmen um acht Prozent zu[mehr erfahren]