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„Polizei steht vor dem Kollaps“
GdP kritisiert permanente Belastung der Einsatzkräfte
Dauereinsatz im Hambacher Forst, umstrittene Staatsbesuche wie der des türkischen Staatspräsidenten Erdo?an in Berlin und Köln, Großdemonstrationen in Sachsen und zahlreiche Veranstaltungen zum Tag der Deutschen Einheit: Nach Einschätzung von Oliver Malchow, dem Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), bringen solche permanenten Einsätze bei polizeilichen Großlagen die Polizistinnen und Polizisten in Deutschland an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Kaum ein Bundesland sei mehr in der Lage, Großeinsätze mit eigenen Kräften zu bewältigen. Es werde aber auch immer schwieriger, Verstärkungen aus anderen Bundesländern zu bekommen. Für unverhoffte Ereignisse stünden kaum noch ausgeruhte Kräfte zur Verfügung.
Die Gewerkschaft der Polizei rechnet damit, dass sich die Lage in Zukunft nicht entspannen, sondern verschärfen wird. „Die Polizei steht vor dem Kollaps“, warnte Malchow. Die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern, sei eine an der Sicherheitslage orientierte realistische Personalplanung von Bund und Ländern.
Quelle: Gewerkschaft der Polizei (GdP)
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