Archiv
Promillegrenze für Radfahrer?
Verkehrsgerichtstag empfiehlt Grenzwert
Neueste rechtsmedizinische Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Fahrradfahrern im Bereich von 0,8 bis 1,1 Promille eine signifikante Zunahme von „groben“ Fahrfehlern auftritt. So ist das Risiko für schwere Verletzungen im Gesicht und am Kopf bei alkoholisierten Radfahrern dreifach erhöht. Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Deutsche Verkehrsgerichtstag dem Gesetzgeber die Schaffung eines Bußgeldtatbestandes, wie er in § 24a StVG (0,5-Promille-Grenze) für Autofahrer vorhanden ist, für Fahrradfahrer aber bislang fehlt. Richtig sei ein gesetzlicher Grenzwert von 1,1 Promille. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt diese Forderung. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Arnold Plickert: „Wer sich betrinkt, soll nicht nur das Auto, sondern auch das Fahrrad stehen lassen. Niedrigere Grenzwerte bedeuten weniger Alkoholfahrten, dadurch weniger Unfälle und schließlich weniger verletzte und getötete Radfahrer.“
Quelle: Deutscher Verkehrsgerichtstag/GdP
Weitere archivierte Kurznachrichten
Wirtschaft und Bürger beim Selbstschutz unterstützen[mehr erfahren]
Bundesweites Präventionskonzept gegen gewaltbereite Salafisten...[mehr erfahren]
Neues Präventionsmaterial zum Thema „Rassismus im Sport“ erschienen [mehr erfahren]
BZgA startet Online-Beratungsangebot zu Crystal[mehr erfahren]
Berliner Charité startet Pädophilie-Präventionsprojekt für...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Steuerersparnis statt Schwarzarbeit
Nebenbei ein wenig als Putz- oder Gartenhilfe arbeiten, um die...[mehr erfahren]
Die Wege von „Legal Highs“, Speed und Co. nach Deutschland
Wie die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, steigt die Zahl der...[mehr erfahren]
Auch Heranwachsende können zu einer Jugendstrafe verurteilt werden
Viele junge Menschen probieren im Rahmen ihrer Selbstfindung...[mehr erfahren]