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07.09.2018

Rechtsextreme Gewalt in Chemnitz

© GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow/GdP-Bundesvorstand

GdP-Chef fordert bundesweit mehr Einsatzkräfte

Nach den gewaltsamen Ausschreitungen von Rechtsextremen in Chemnitz in den vergangenen Tagen äußerte sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) bestürzt und kritisch zugleich. GdP-Chef Oliver Malchow warnte in dem Zusammenhang vor Aufrufen, die Sicherheit im Sinne der Selbstjustiz selbst in die Hand zu nehmen. Der Staat müsse mit Polizei und Justiz seine Bürger schützen können. Entstehe der Eindruck, dass der Staat und seine Behörden dies nicht mehr leisten könnten, sei der Weg zu Bürgerwehren und Lynchjustiz nicht mehr weit.
Nach Einschätzung von Malchow zeige sich am Beispiel Chemnitz, welche negativen Folgen die Personalknappheit bei der Polizei habe. „Für Einsatzlagen wie in Chemnitz müssen sich stets mehrere hundert Kollegen in Reserve bereithalten. Das ist heutzutage vollkommen unrealistisch“, betonte er. Zwar habe die Politik mittlerweile eine Kehrtwende beim Personal vollzogen, jedoch werde es noch Jahre dauern, die Polizei wieder auf einen Personalstand zu heben, der sie bei Großlagen nicht an die Grenzen bringe. Die GdP fordert bereits seit Längerem 20.000 neue Stellen für Polizistinnen und Polizisten in Deutschland.

Quelle: Gewerkschaft der Polizei (GdP)


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