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Rechtsfreie Räume in Problemvierteln im Ruhrgebiet
GdP fordert mehr Kräfte für die Polizei
Anfang Juli sind in Duisburg-Marxloh zwei Polizisten von einer größeren Menschenmenge angegriffen worden, weil sie nach einem Verkehrsunfall eine Personenkontrolle durchführen wollten. Eine bei der Unfallaufnahme eingesetzte Polizistin wurde niedergeschlagen. Ihr Kollege musste daraufhin seine Dienstwaffe ziehen, um die auf ihn und seine Kollegin zudrängende, aus fast einhundert Personen bestehende Menschenmenge auf Distanz zu halten. Bei den beiden Verdächtigen, die von der Polizei kontrolliert werden sollten, handelt es sich um Mitglieder einer libanesischen Großfamilie, die über das Handy Unterstützung für sich mobilisiert hatten. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht sich dadurch in ihrer Befürchtung bestätigt, dass in den Problemstadtteilen des Ruhrgebietes mit einem hohen Zuwanderungspotenzial rechtsfreie Räume entstehen, in denen kriminelle Gruppierungen durch gezielte Einschüchterungen polizeiliche Maßnahmen verhindern wollen. Die GdP fordert deshalb, dass verbindliche Mindeststärken für die Polizeiwachen in Problemvierteln festlegt werden. Nach Beobachtungen der GdP gibt es nicht nur in Duisburg, sondern auch in Essen und Dortmund nahezu jede Woche Situationen, in denen Polizisten ohne jeden erkennbaren Grund von einer größeren Menschenmenge bedroht und angegriffen werden. Sorge bereitet der GdP vor allem das Vordringen libanesischer Großfamilien in den Problemvierteln. In Duisburg kämpfen zudem mehrere rivalisierende Rockergruppen sowie türkische, rumänische und bulgarische Gruppen um die Vorherrschaft auf der Straße.
Quelle: GdP
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