Am besten hängend lagern

Bevor Radsportbegeisterte ihr Fahrrad im Winter in den Keller bringen, sollten sie es auf jeden Fall putzen, die Bremsen kontrollieren und die Kette reinigen. Doch mittlerweile sind moderne Rennräder und Mountainbikes mit komplexer Technik ausgestattet, die es ebenfalls sicher über den Winter zu bringen gilt. Damit das teure Sportrad auch in der nächsten Saison noch Freude bereitet, sollte es im Keller oder der Garage extra gesichert werden, denn in den letzten Jahren wurden vermehrt hochwertige Räder direkt aus ihrem Winterquartier gestohlen. Das Rad sollte, wenn möglich, hängend und ohne Bodenkontakt gelagert werden. Dafür gibt es diverse Parklösungen: Beispielsweise kann das Vorderrad an einem Haken an der Decke befestigt werden. Bei vielen Lösungen sind Schlosshalter direkt integriert, um das Rad so vor Diebstahl zu sichern, so der Pressedienst Fahrrad.

Einer wachsenden Beliebtheit erfreuen sich elektronische Fahrradschaltungen, die mit einem kleinen Akkus ausgestattet sind und die bis zirka minus 10 Grad funktionieren. Bei längerem Einlagern sollten diese Akkus entfernt und in einen frostfreien Raum gebracht werden. Es empfiehlt sich zusätzlich, den Akkustand regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf nachzuladen, um eine Beschädigung durch Tiefentladungen zu vermeiden. Dies gilt auch für Akkus von E‑Mountainbikes und E‑Rennrädern. Das richtige Einlagern der Federelemente wie Federgabel oder Dämpfer ist bei (E-)Mountainbikes und manchen Gravel-Bikes ebenfalls wichtig, um die bekannte Performance im nächsten Frühjahr sicherzustellen.