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„Richtungsweisendes Signal“
GdP begrüßt hohe Strafen für Raser
Ende Februar 2016 wurden zwei Berliner Autoraser wegen Mordes verurteilt. Bei einem illegalen Autorennen der beiden Männer war ein unbeteiligter Dritter tödlich verletzt worden. Im Anschluss wurde in der Öffentlichkeit kontrovers über die Höhe des Strafmaßes diskutiert. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) äußerte sich nun positiv zu dem Urteil des Berliner Landgerichts. Der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow sieht in dem Urteil ein richtungsweisendes Signal für die Teilnehmer an illegalen Autorennen auf Deutschlands Straßen. „Seit Jahren schon betonen wir, dass diese Rennen eine Gefahr für die Allgemeinheit sind, bei denen immer wieder Unbeteiligte, ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger, rücksichtslos gefährdet werden", erklärte Malchow nach dem Richterspruch. So sei nun endlich klar, dass jeder, der bei extrem erhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel rase, den Tod anderer Menschen billigend in Kauf nehme und das Fahrzeug als gemeingefährlichen Gegenstand einsetze. „Dadurch wird der Raser zum Mörder“, betonte der GdP-Chef. In der Vergangenheit waren Raser nicht selten mit geringen Strafen, die meist auf Bewährung ausgesetzt wurden, davongekommen. Nach Aussage Malchows sei eine härtere Bestrafung ein richtiger und notwendiger Schritt: „Wir begrüßen, dass die Richter rechtliches Neuland betreten haben und mit Würdigung des entsetzlichen Unfalls das Strafmaß voll ausgeschöpft haben.“
Quelle: GdP
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