Archiv

< Besser geschützt
04.06.2020

Streamingdienste mit Kindern sicher nutzen

Worauf Eltern beim Medienkonsum im Netz achten sollten


Bei einigen Anbietern lässt sich ein Kinderprofil einrichten.

© tanaonte / stock.adobe.com

 

Serien und Filme über das Internet schauen – das wird bei Kindern immer beliebter. Mit dem Smartphone oder Tablet sind die Videos im Netz jederzeit abrufbar. Eltern sollten sich jedoch Gedanken machen, wie sie damit umgehen. Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime, Disney+ oder auch Youtube haben ein riesiges Angebot, das zum stundenlangen Videokonsum einlädt. Wichtig für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Streamingportalen ist, altersgerechte Sendungen auszuwählen und klare Regeln für die tägliche Mediennutzung mit den Kindern zu vereinbaren. Bei einigen Anbietern können Eltern ein Kinderprofil einrichten.

Das richtige Maß finden

Die Auswahl an Filmen, Serien und Clips auf großen Streaming-Plattformen im Netz ist schier unerschöpflich. Eltern sollten ihre Kinder daher bei der Nutzung solcher Angebote begleiten. Am besten suchen sie gemeinsam mit den Kindern aus, was geschaut wird. „Wichtig ist, dass Eltern sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind. Sie sollten ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien vorleben und klare Regeln vereinbaren, was sie über welchen Zeitraum schauen dürfen“, empfiehlt Rebecca Krauß von der EU-Initiative klicksafe bei der LMK - medienanstalt rlp. Auch wenn es sich nicht um eine pädagogische Empfehlung handelt, können Eltern sich bei der Auswahl von geeigneten Inhalten an den Altersfreigaben der Freiwilligen Selbstkontrolle für Filmwirtschaft (FSK) orientieren.

Nicht alle Streaminginhalte sind für Kinder geeignet

© Celt Studio / stock.adobe.com

Diese vergibt für Filme und Serien eine Freigabe ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren. Allerdings werden Eigenproduktionen der Streaminganbieter, die sogenannten „Originals“, nicht immer und nicht immer vor Veröffentlichung von der FSK geprüft. Oft geben die Anbieter dafür eigene Empfehlungen, die sich an den Altersfreigaben der FSK orientieren. Schwieriger wird es bei Videoportalen wie Youtube oder TicToc. Dort kann jeder eigene Videos hochladen. Unangemessene Inhalte werden zwar im Einzelfall entfernt. Die Gefahr ist aber hoch, dass Kinder auf Inhalte klicken, die etwa Sex- oder Gewaltszenen zeigen, die sie verstören oder gar traumatisieren. Bei Youtube können Eltern für Kinder im Grundschulalter die App Youtube Kids einrichten. Dort zeigt die Videoplattform nur Inhalte, die für Kinder geeignet sind. Es gibt aber auch Alternativen, etwa den Kika-Player vom Kinderkanal oder ZDFtivi.

Seite: 12weiter >>

Weitere archivierte Kurznachrichten

17.09.2018

Inhalte verschlüsseln, unerwünschte Mitleser ausschließen[mehr erfahren]

17.09.2018

Vorsicht bei Starkregen, Aquaplaning und Seitenwind[mehr erfahren]

17.09.2018

BZgA bietet neuen Online-Selbsttest an[mehr erfahren]

07.09.2018

GdP-Chef fordert bundesweit mehr Einsatzkräfte Nach den...[mehr erfahren]

07.09.2018

Gefälschte Bewerberschreiben im Umlauf[mehr erfahren]

07.09.2018

Neuer Wegweiser-Standort in Oberhausen[mehr erfahren]

28.08.2018

DFB-Kommissionsmitglied Schäfer appelliert an Fans[mehr erfahren]

28.08.2018

Fahrtrainings für Seniorinnen und Senioren[mehr erfahren]

28.08.2018

BZgA macht anlässlich der Gamescom auf Risiken aufmerksam[mehr erfahren]

24.07.2018

Ab wann sind Bier und Schnaps erlaubt?[mehr erfahren]

24.07.2018

Mehr Manipulation in sozialen Netzwerken[mehr erfahren]

24.07.2018

Neues Info-Angebot für Jugendliche[mehr erfahren]

09.07.2018

Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“[mehr erfahren]

09.07.2018

Konsum von Cannabis steigt an[mehr erfahren]

09.07.2018

Keine längeren Lenkzeiten für Reisebusfahrer[mehr erfahren]