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Suchtgefahr beim Online-Glückspiel
Glücksspielstaatsvertrag soll Spieler- und Jugendschutz verbessern
Seit dem 1. Juli 2021 gelten verbindliche Regeln für das Online-Glücksspiel in Deutschland. Mit der Neufassung des Glücksspielstaatsvertrages schaffen die Bundesländer einen verlässlicheren Rechtsrahmen und einen besseren Spieler- und Jugendschutz. Beispielsweise wird das Limit, das Spieler einsetzen dürfen, auf 1.000 Euro pro begrenzt. Bislang waren die meisten Spielformen, die man im Internet finden konnte, illegal.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) warnt in diesem Zusammenhang vor der Suchtgefahr von Online-Glücksspielen und weist auf Ihre Präventionsarbeit hin: In Deutschland seien etwa 430.000 Menschen von einem problematischen Glücksspielverhalten oder einer Glücksspielsucht betroffen. Junge männliche Erwachsene bis 25 Jahre sowie mit Migrationshintergrund oder einem eher niedrigen Einkommen gehören dabei zu den Risikogruppen. Im Vergleich zu anderen Glücksspielarten seien die Online-Glücksspiele mit einem erhöhten Suchtrisiko verbunden, da sie rund um die Uhr immer und überall gespielt werden können. Die BZgA bietet deshalb vielfältige Informationen auf www.check-dein-spiel.de an sowie ein Beratungsangebot zum Thema Glücksspiel. So will sie Menschen für die damit verbundenen Risiken sensibilisieren und der Entstehung einer Glücksspielsucht vorbeugen.
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