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Trojaner WannaCry
Weltweit Windows-PCs infiziert
WannaCry ist ein Erpressungstrojaner, der in den vergangenen Tagen und Wochen zehntausende Windows-PCs infiziert hat. Betroffen sind sowohl private Nutzer als auch Unternehmen und Behörden. In Großbritannien und Spanien breitete sich WannaCry besonders schnell aus. Doch auch Deutschland ist betroffen. Unter anderem fielen bei der Deutschen Bahn über mehrere Tage zahlreiche digitale Anzeigetafeln und Ticketautomaten an Bahnhöfen aus. Das Vorgehen der Angreifer: Sie nutzen eine Sicherheitslücke im Microsoft-Betriebssystem. Mithilfe des Trojaners werden wichtige Dateien und sensible Daten verschlüsselt, wodurch das betroffene Gerät größtenteils unbrauchbar wird. Zur Freigabe und Entschlüsselung der Daten wird Lösegeld verlangt. Für Unternehmen ist WannaCry besonders gefährlich, da sich der Trojaner im lokalen Netzwerk ausbreitet, sobald ein Rechner infisziert ist. Microsoft stellte bereits im März ein Sicherheitsupdate zur Verfügung, das PCs gegen WannaCry schützen kann. Das Problem: Viele Anwender haben dieses noch nicht installiert – das sollte umgehend nachgeholt werden. Mittelfristig ist ein Umstieg auf eine aktuelle Windows-Version zu empfehlen. Darüber hinaus sollten präventive Schutzvorkehrungen getroffen werden: Durch eine regelmäßige Datensicherung können verlorene Daten wieder hergestellt werden.
Quelle: DsiN
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