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Untragbare Zustände in Flüchtlingsunterkünften
GdP fordert schnelles Handeln
Angesichts der für Deutschland unwürdigen Zustände in Flüchtlings-Erstaufnahmestellen und Unterbringungsquartieren appelliert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) an die Bundeskanzlerin, noch im August alle Verantwortlichen von Bund und Ländern zu einem Runden Tisch einzuladen. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek: „Die täglichen Bilder zeigen nachdrücklich, dass sofort mit vereinten Kräften humanitäre Hilfe notwendig ist, wie vor Jahren beim Hochwasser an Oder und Elbe. Es geht jetzt um abgestimmte Schritte zur Entspannung der Flüchtlingssituation. Bei einem vorgezogenen Flüchtlingsgipfel möglicherweise im September gehen noch mehr als drei Wochen ins Land." Viele Politiker unterbreiten Radek zufolge Vorschläge, ebenso Vertreter von Kommunen und Landkreisen sowie von Hilfsorganisationen. Diese gelte es unbürokratisch zusammenzuführen. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind pausenlos im Einsatz und sehen die Zustände vor Ort.“ Alle Instanzen, von der Polizei bis zu den Kommunen, so Radek weiter, hätten ihr Limit längst erreicht. „Von den Erstaufnahmestellen, die hoffnungslos überfüllt sind, bis in die kleinsten Dörfer und Gemeinden, die verzweifelt nach Unterbringungsmöglichkeiten für diese Menschen suchen, sind die Alarmsignale nicht mehr zu überhören. Niemand mag daran denken, wie es im Herbst oder Winter in Zelten zugehen wird. Noch ist Zeit, feste Unterkünfte auf Dauer zu organisieren. Da darf es keine Denkbarrieren geben“, betont der GdP-Vize.
Quelle: GdP
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