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Urlaubsgepäck sicher verstauen
Falsches Beladen bringt Insassen in Gefahr
Im Sommer starten wieder Millionen Autourlauber in die Ferien. Dass auf der Fahrt das eigene Gepäck zu einer echten Gefahr werden kann, haben die wenigsten im Blick. Doch schon bei einer Kollision mit 50 km/h können ungesicherte Gepäckstücke mit dem 25-fachen ihres Gewichts die Insassen am Kopf treffen, warnen die Sachverständigen von Dekra – bei einer Ein-Liter-Wasserflache sind das schon rund 25 Kilogramm. Aber nicht nur bei kleineren, losen Gegenständen ist Vorsicht geboten. In den beliebten Kombis und Vans können bei umgeklappter Rücksitzlehne oder ausgebauten Sitzen ungesicherte Gepäckstücke bei plötzlichen Bremsmanövern nach vorne durchrutschen und die Insassen gefährden. „Es ist ungünstig, die Ladung direkt neben Passagieren zu platzieren. Lässt es sich nicht vermeiden, sollte man möglichst viel Abstand lassen und die Ladung gut festzurren“, sagt Stefanie Ritter aus der Dekra-Unfallforschung. Dafür eignen sich stabile Spanngurte, auch Trennnetze und Gitter leisten gute Dienste, selbst wenn deren Stabilität begrenzt ist. Eine wichtige Regel beim Beladen heißt: schwere Teile nach unten und zur Fahrzeugmitte hin verstauen, zum Beispiel direkt hinter der Rücksitzlehne auf dem Boden des Laderaums. Fahrräder, Surfbretter und andere sperrige Ausrüstungsgegenstände sind auf dem Dachgepäckträger im Prinzip gut aufgehoben, doch sollte man das Gewicht auf dem Dach möglichst gering halten und keinesfalls die zulässige Dachlast überschreiten. Wichtig auch hier: alle Teile mit stabilen Zurrgurten gut befestigen und die Fahrweise darauf einstellen, also entsprechend angepasst und vorsichtig fahren. Auch die beliebten Heckträger, die auf der Anhängekupplung sitzen, dürfen nicht zu schwer beladen werden. Vor allem, wer auf die deutlich schwereren E-Bikes umsteigt, braucht genügend Traglast.
Quelle: Dekra
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